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Leopoldina: Ritterschlag oder Pakt mit dem Teufel?!

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Leopoldina: Ritterschlag oder Pakt mit dem Teufel?!
Leopoldina: Ritterschlag oder Pakt mit dem Teufel?!

Leopoldina: Ritterschlag oder Pakt mit dem Teufel?!

Die hohe Kraft
Der Wissenschaft,
Der ganzen Welt verborgen!
Und wer nicht denkt,
Dem wird sie geschenkt,
Er hat sie ohne Sorgen.

(Quelle: Johann Wolfgang von Goethes Faust – Hexenküche)

Wie heißt es doch bei Harry Potter: „Der Zauberstab sucht sich den Zauberer Mr. Potter. Wie ist nicht immer klar. Aber eines ist ganz klar, nämlich das wir Großes von Ihnen erwarten dürfen.“. Ähnlich verhält es sich mit der Leopoldina, denn: „Es gilt als eine Art Ritterschlag für Wissenschaftler*innen, hier Mitglied zu werden“, so beschreibt das Klinikum Freiburg diese Akademie, welches über ein Netzwerk verfügt, was schier nicht enden mag. Aber ist eine Berufung zum Mitglied der Leopoldina wirklich ein Ritterschlag oder geht man damit, wie in Goethes Faust, einen „Pakt mit dem Teufel“ ein?!


Der Kommentar von A.W. von Staufen

Ich bin davon überzeugt, dass viele wissenschaftlich-orientierte Studenten, falls nicht durch das Elternhaus oder Geldgebern beeinflusst, mit reinem Herzen die entsprechenden Fächer lernen. Viele dieser zukünftigen Akademiker nehmen diese entbehrungsreiche und lernintensive Zeit in Kauf, weil sie die Zukunft der Menschheit positiver gestalten, neue Heilverfahren entdecken oder medizinische Technik für Geschädigte hervorbringen möchten. Ich glaube auch, das viele Leopoldina-Mitglieder die Welt wirklich verändern wollen, um Menschen zu helfen, da ja ausreichend „Brennpunkte“ auf diesem Planeten existieren.

Meine Meinung ist, dass solche Akademien wichtig für die Zukunft ist. Ebenso verhält es sich mit dem Netzwerk, was die Leopoldina aufgebaut hat, was ich theoretisch mehr als positiv finde.

ABER solche Akademien sollten sich frei von Politik und spendablen Geldgebern entwickeln. Diese Nähe zur Macht, zum Geld und privatem Gedankengut einzelner Mäzen ist es, was mir Kopf zerbrechen bereitet! Solche Konstellationen haben es in der Vergangenheit noch nie mit dem Bürgertum gut gemeint.

In den Artikeln: „Die (un-) heimliche Macht der Leopoldina“ und „Das finstere Zeitalter der Leopoldina“ haben wir die Vergangenheit dieser alten Akademie in Halle an der Saale beleuchtet. Aber was geschah dort während der DDR-Zeit und nach der Wende?

Die Leopoldina während der DDR und die Stasi

Die Überschrift klingt schlimmer als sie zu scheinen mag. Laut Aussagen der Akademie und zahlreicher anderer Institutionen wurde nie ein Präsident der Leopoldina von der Staatssicherheit eingesetzt. Ob zu dieser Zeit Akademie-Mitglieder gleichzeitig Stasi-Zuträger waren, kann wohl nur vermutet werden. Scheinbar gibt es kaum Beweise dafür.

Das die Leopoldina jedoch argwöhnisch von der Staatssicherheit beobachtet wurde steht außer Zweifel.

1952 zog die Martin-Luther-Universität in die Leopoldina ein. Das Objekt wurde nach dem russischen Schriftsteller und Revolutionär „Tschernyschewskij“ umbenannt.

Ein zuverlässiger Zeuge berichtete mir, dass er zu DDR-Zeiten nur wenige Meter von der Akademie auf dem Jägerplatz wohnte. Er sagte, dass an mehreren Tagen im Jahr „dort“ „Menschenaufläufe“ waren. An solchen Tagen durfte ich dort als Kind nicht einmal auf den Spielplatz. Ich durfte auch nicht an das Wohnzimmerfenster gehen, denn „es könnte die Gardine wackeln“. In immer den gleichen Nachbarhäusern standen an diesen Tagen immer die Fenster auf und die Gardine war zur Seite geschoben. Je nach dem wie die Lichtverhältnisse waren, sah man in den Fenstern Männer mit Ferngläsern und Fotokameras. Auffällig war auch, dass die Straßenränder am Jägerberg dann mit Lada´s, Wolga´s und Wartburg´s gefüllt war.

Ganz „großes Kino“ war es, so unser Zeuge, wenn der gebürtige Hallenser Hans-Dietrich Genscher nach Halle kam. Zahlreiche Straßen waren dann abgesperrt, so auch die Umgebung seines Geburtshauses in Halle-Reideburg. In diesem Haus befindet sich seit 2010 die „Bildungs- und Begegnungsstätte Deutsche Einheit“.
Wer erinnert sich nicht gern an die gefühlsbetonte Genscher Balkon-Show in der Deutschen Botschaft in Prag, mit den in die Geschichte eingegangenen Worten: „Wir sind heute zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen, dass heute Ihre Ausreise …“.
Glaubt wirklich irgend ein Mensch, dass der Mauerfall durch die Montagsdemo´s geschehen ist?! Nichts, ich betone nochmals: Nichts geschieht in der Politik durch Zufall!!! Die 89-er „Wende“ war gewollt! Oder meinen Sie, dass es Zufall sei, dass Politiker aus der ehemaligen DDR-Bürgerbewegung in den vergangenen Jahren politische Karriere gemacht haben, wie zum Beispiel: Joachim Gauck, Angela Merkel, Anetta Kahane, um nur einige IM´s Personen zu nennen.

Interessant ist auch, dass die Leopoldina-Mitglied*innen Prof. Dr. Angelika Steger von 2000 bis 2003 einen Prototypen zur Rekonstruktion der Stasi-Akten entwickelte.
Im Jahr 2000 verlor Joachim Gauck die Kandidatur zum Bundespräsidenten, gegen seinen Widersacher Christian Wulff (ein Bundespräsident mit Ehre, Würde und Pflichtgefühl), welcher 2 Jahre später wegen dem inzwischen widerlegten Verdacht der Vorteilsannahme „entsorgt“ wurde. War nicht Joachim Gauck bis 2010 auch Chef der Stasiunterlagenbehörde, was natürlich nichts zu bedeuten hat!

Das „Wunder“ und die Wiederauferstehung der Leopoldina nach dem Mauerfall 1989

Seit 1991 hat die Leopoldina den Status eines eingetragenen Vereins.
Nach dem Fall der deutschen Grenze wurde die Rolle der Akademie für die Wissenschaften Gesamtdeutschlands überflüssig. Jedoch zeitgleich entstanden ihre neuen Aufgaben, international und interdisziplinär, sowie mit einem Förderprogramm für junge Wissenschaftler.

1993 wurde Hans-Dietrich Genscher für seinen Beitrag zur politischen Wiedervereinigung Deutschlands zum ersten Ehrensenator der Leopoldina ernannt.

2000 wurde die Junge Akademie für den Nachwuchs, gemeinsam mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften gegründet.

Am 14. April 1998 erfolgte die Rückübertragung des Grundstücks an die gemeinnützige Weltkugel-Stiftung. Leider war es dieser nicht möglich, das große Haus zu sanieren. Bis 2001 wurde es an die hallesche Universität (Anmerkung der Red.: Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg) vermietet. Danach stand es leer und verfiel. Als kaum noch eine reale Chance für die Rettung des Gebäudes bestand, geschah 2009 das Wunder! Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina konnte Dank der Sanierungszuwendungen in Höhe von 15,7 Mio. aus dem Konjunkturpaket II am 22. September 2009 das altehrwürdige Haus erwerben, das bis Ende 2011 als zukünftiges Hauptgebäude saniert, und damit gerettet wurde. Bei den denkmalschützerischen Voruntersuchungen konnten bei Restaurationsarbeiten unter anderem im Tempel V/VI viele eindrucksvolle Malereien und Ornamente teilweise frei gelegt werden. Schön wäre es, wenn dieser Raum als „Traditionsraum“ restauriert würde, denn viele der freimaurerischen Leopoldina-Mitglieder aus aller Welt könnten diesen dann bewundern. … Die vielbeachtete feierliche Einweihung des Hauses durch die Leopoldina fand am 25. Mai 2012 statt. Nicht nur wir Freimaurer, auch die profane Bevölkerung Halles ist glücklich und stolz über die Rettung des nun weithin sichtbaren weißen Palastes. Die große Anteilnahme zeigt sich an den vielen gewünschten Führungen sowie die rege Teilnahme an den „Tagen der offenen Tür“.Diese humanitäre Nutzung für die Allgemeinheit durch die Leopoldina dürfte ganz im Sinne der ehemaligen Degen-Loge sein, in der sich früher viele Mitglieder der Leopoldina befanden.“ (Quelle: http://www.weltkugel-stiftung.com/downloads/a5-festschrift_09.09.2013.pdf)

Ich möchte den letzten zitierten Absatz noch einmal mit einfachen Worten wiedergeben, weil ich ihn schier unglaublich finde:

  • Am 14.04.1998 wurde das Grundstück der Leopoldina von der Stadt Halle/Saale an die freimaurerische und gemeinnützige „Weltkugel-Stiftung“ zurück übertragen
    Grund der Rückübertragung: Am 29. Januar 1937 vereinbarte die Leopoldina ihr Eigentum im Rahmen einer Schenkung an die Stadt Halle, wegen Übergriffe auf das Logengrundstück!
  • Bis 2001 stand das Gebäude leer und eine Sanierung war zu teuer. Daher wurde das leerstehende und renovierungsbedürftige Gebäude an die Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg vermietet!!! Ich gehe mal davon aus, dass diese „Miete“ der Universität auch aus Steuergelder finanziert wurde.
  • Durch ein großes „Wunder“ und Dank einer Zuwendung aus dem Konjunkturpaket II in Höhe von 15,7 Millionen Euro konnte 2009 das „altehrwürdige Haus“ zurück erworben werden. Das 4 Jahre zuvor Angela Merkel Bundeskanzlerin wurde und 2007 ihr Ehemann Joachim Sauer Mitglied der Leopoldina wurde, ist vermutlich nur Zufall! Außerdem hatte 2009 die Leopoldina ein Hauptstadtbüro in der Reinhardtstraße in Berlin eröffnet, aber das möchte ich nur am Rande erwähnen.

Das Konjunkturpaket II war ein Konjunkturprogramm in Deutschland, das im Januar 2009 von der Bundesregierung beschlossen wurde, um die Auswirkungen der internationalen Finanzkrise auf die Realwirtschaft zu mildern und die schwere Rezession im Winterhalbjahr 2008/09 zu überwinden.“ (Quelle: Wikipedia)

Nun stellen sich mir folgende Fragen:

  1. Welche „Kräfte“ waren im Spiel, um die „Rückführung“ der Leopoldina nach dem Mauerfall so problemlos zu ermöglichen?
    Sehr viele Menschen, darunter auch meine Familie, wurden erst von den Nazis und dann von den Kommunisten beraubt und bestohlen. Warum bekommen die Untertanen nicht ihre Besitztümer, Hab und Gut zurück? Warum wird unser „Erbe“ nicht zurückübertragen? Ganz zu schweigen davon, wenn unsereins Altbesitz zurück bekommen würden, würde dann bei uns auch das große „Wunder“ geschehen, dass wir Staats- und Steuergelder für eine Komplettsanierung und Renovierung erhalten!
  2. Warum bezahlte eine Universität jahrelang Miete, für ein altes, leerstehendes und somit nicht nutzbares Gebäude? Haftungsfragen?! Es besteht ein Unterschied, ob eine „Weltkugel Stiftung“ oder eine Universität bei einem Haftungsfall finanziell verantwortlich ist.
  3. Soll das Zusammenspiel zwischen Politik, Banken, Industrie, Pharmakonzerne und der Wissenschaft nur Zufall sein? Alle Lobbyisten Entscheidungsträger funktionieren immer über die Wissenschaft. Ist die älteste Akademie der Naturwissenschaften LEOPOLDINA vielleicht der Knotenpunkt, wo alle Fäden des Weltgeschehens zusammenlaufen?

Am 1. Oktober 2009 wählte der Senat der Leopoldina Jörg Hacker zum hauptamtlichen Präsidenten.

Ende 2019 wurde der Klimaforscher Gerald H. Haug zu seinem Nachfolger gewählt, nachdem Hacker nach zwei Amtszeiten nicht mehr kandidieren konnte.

Die Akademie gab Stellungnahmen zu verschiedenen Themen heraus. Besonders medienwirksam waren die Stellungnahmen zur nationalen Klimapolitik im Juli 2019 – speziell zur Einführung einer CO2-Steuer.

2020 legte die Leopoldina eine Stellungnahme zur Coronavirus-Pandemie vor, die laut Bundeskanzlerin Merkel eine wesentliche Entscheidungsgrundlage für die Gestaltung weiterer Maßnahmen gegen die COVID-19-Verbreitung in Deutschland bilden solle. Dazu hieß es in der Zeit, dass diese Stellungnahme der Leopoldina, die auch einen Weg zurück zur Normalität habe weisen sollen, „von manchen Fachleuten regelrecht zerlegt“ worden sei: „zu viele Phrasen, die Vorschläge wirklichkeitsfremd.“.“ (Quelle Wikipedia)

Unweit der Leopoldina - Campus Weinberg
Unweit der Leopoldina – Campus Weinberg

Leopoldina – Wissenschaft als Vertrauenskiller?

Am 08.12.2020 forderte die Wissenschaftsakademie Leopoldina in ihrer 7. Ad-hoc-Stellungnahme „Coronavirus-Pandemie: „Die Feiertage und den Jahreswechsel für einen harten Lockdown zu nutzen“. Alle Forderungen der Leopoldina wurden am 3. Advent (13.12.2020) während einer Pressekonferenz durch Angela Merkel, Markus Söder, Michael Müller und Olaf Scholz zum „Wohle der Menschheit“ verkündet.

Aber auf welche Studien beruft sich die Leopoldina?! In der 7. Ad-hoc-Stellungnahme (https://www.leopoldina.org/uploads/tx_leopublication/2020_12_08_Stellungnahme_Corona_Feiertage_final.pdf) findet man eine Abbildung mit der Zahl der täglichen Neuinfektionen. Folgt man dem Link: https://ourworldindata.org/coronavirus folgt, kommt man auf die Seite von „Our World in Data“ (eine Online-Publikation, die über die historische Entwicklung der Lebensverhältnisse der Menschheit informiert). Wer finanziert dieses Projekt? Ich muss Sie, geehrter Leser*innen und Frau Anetta Kahane enttäuschen, denn schon wieder wird eine Verschwörungstheorie wahr!
„Our World in Data“ wird unter anderem durch Zuschüsse des britischen Ministeriums für Gesundheit und Soziales, eines Zuschusses der deutschen Unternehmerin, Geschäftsfrau und Philanthropin Susanne Klatten (aus der BMW-Erben-Familie Quandt), sowie der Bill and Melinda Gates Foundation unterstützt. Ups, da war wieder dieser verschwörungstheoretische Name „Gates“.

Ist nicht auch Stefan Norbert Quandt wissenschaftlicher Beirat der „Johanna Quandt – Stiftung Charité“? Prof. Dr. Heyo K. Kroemer ist seit 2019 Vorstandsvorsitzender der Charité und seit 2018 Mitglied der Leopoldina. Warum muss ich bei der Charité unweigerlich an den ehemaligen Doktor Christian Heinrich Maria Drosten denken, mit seinem wurmstichigen PCR-Test? Also wurde der PCR-Test indirekt von dem BMW-Erben Stefan Quandt gefördert, welcher auch die Polizei-Drohnen für NRW mitentwickelte, die sogenannten „Jägerdrohnen“.

Abbildung: Zahl täglicher Neuinfektionen in Deutschland und Irland
Abbildung: Zahl täglicher Neuinfektionen in Deutschland und Irland

Wie entstehen diese Infektionszahlen, auf die sich die Leopoldina beruft und das gesamte Land in einen Dornröschenschlaf versetzen lässt?! Diese Zahlen entstehen in diesen Organisationen durch sogenannte „Corona Tracker“! Corona Tracker fungiert als Portal für die Öffentlichkeit, um die neuesten Nachrichten über COVID-19 zu verfolgen und Daten für weitere Analysen zu sammeln. Sorry Frau Anetta Kahane, hier folgt schon wieder eine Widerlegung einer „Verschwörungstheorie“, den die Finanzgeber dieses Projekts sind unter anderem folgende Organisationen:

  • Chan Zuckerberg Initiative (ist eine Wohltätigkeitsorganisation, die vom Facebook-Gründer Mark Zuckerberg und seiner Frau Priscilla Chan gegründet wurde und deren Leben 99 Prozent des Vermögens des Paares aus ihren Facebook-Anteilen im Laufe ihres Lebens investiert)
  • Emerson Collective (ist eine Organisation für sozialen Wandel, die sich auf Bildung, Einwanderungsreform, Umwelt, Medien und Journalismus sowie Gesundheit konzentrier)
  • Robert Wood Johnson Foundation ( ist die größte Philanthropie der Vereinigten Staaten, die sich ausschließlich auf die Gesundheit konzentriert)
  • The Rockefeller Foundation (wurde von John D. Rockefeller mit dem Zweck gegründet, das „Wohl der Menschheit auf der ganzen Welt“ zu fördern)
  • Patrick J Mc Govern Foundation(Patrick Joseph McGovern Jr. war ein US-amerikanischer Geschäftsmann und Vorsitzender und Gründer der International Data Group, einem Unternehmen mit Tochterunternehmen in den Bereichen Technologieverlag, Forschung, Eventmanagement und Risikokapital)
Sponsoren von Corona Tracker
Sponsoren von Corona Tracker

Kleine Auswahl von Leopoldina-Mitgliedern

Prof. Dr. Joachim von Braun

  • Wahljahr: 2018
  • Sektion: Agrar- und Ernährungswissenschaften
  • seit 2017 Präsident der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften, Vatikanstadt
  • Beratungstätigkeiten unter anderem für die Bill and Melinda Gates Foundation, den deutschen Bundestag, die deutsche Bundesregierung, die EU-Kommission, die Weltbank, die Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO), das World Food Programme (WFP) und die Vereinten Nationen (UN)

Prof. Dr. Wolfgang Holzgreve

  • Wahljahr: 2001
  • Sektion: Gynäkologie und Pädiatrie
  • 2010 Teilnehmer als FIGO Officer am Annual Review Meeting of the FIGO Bill and Melinda Gates Foundation Program on „Improving maternal and newborn health in low-resource countries through strengthening the role of obstetric and gynecological national associations“, Addis Abeba, Äthiopien
  • Akkreditierter Vertreter der FIGO bei der UN und WHO in Genf, Schweiz
  • Mitglied im Ethikrat der Novartis Pharma AG
  • Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Biotechnologie-Firma Sequenom, San Diego/Kalifornien, USA
  • Vorsitzender des Global Scientific Advisory der Bayer AG im „Board for the Development and implementation of Folate Containing Oral Contraceptives to Prevent Neural Tube Defects and Other Malformations”

Prof. Dr. Stefan H. E. Kaufmann

  • Wahljahr: 2000
  • Sektion: Mikrobiologie und Immunologie
  • seit 2005 Bill und Melinda Gates-Stiftung, Grand Challenges in Global Health, GC6, „Biomarkers of protective immunity against TB in the context of HIV/AIDS in Africa”, Projektkoordinator
  • seit 2010 Mitglied des Beirats der Global Alliance for Vaccines and Immunization as alternate representative of scientific and technical institutes (GAVI)

Prof. Dr. Dirk Helbing

  • Wahljahr: 2008
  • Sektion: Ökonomik und Empirische Sozialwissenschaften
  • arbeitete für das World Economic Forum im Rahmen des Global Agenda Councils für komplexe Systeme

Prof. Dr. Karl Deisseroth

  • Wahljahr: 2014
  • Sektion: Neurowissenschaften
  • 2008 World Economic Forum Lecturer

Prof. Dr. Joachim Sauer (Ehemann von Angela Merkel)

  • Wahljahr: 2007
  • Sektion: Chemie
  • seit 2012 Zentrenkomitee der Minerva-Stiftung (eine Einrichtung, die der Förderung des Wissenschaftsaustausches zwischen Deutschland und Israel dient)
  • seit 2011 Kuratorium, Friede-Springer-Stiftung
  • seit 2008 European Research Council, Panelmember PE4B (Institution zur Finanzierung von Grundlagenforschung)
  • 1999-2011 Fachbeirat, Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Mülheim
  • seit 1997 Forschungsbeirat des Fonds der Chemischen Industrie (Förderwerk des Verbandes der Chemischen Industrie e.V.)
  • seit 2018 Foreign Member of the Royal Society (ist eine 1660 gegründete britische Gelehrtengesellschaft zur Wissenschaftspflege)

Prof. Dr. Lothar Heinz Wieler

  • Senator der Sektion Veterinärmedizin
  • Wahljahr: 2010
  • seit 2018 Mitglied, Strategic and Technical Advisory Group for Infectious Hazards (STAG-IH), Weltgesundheitsorganisation (WHO)
  • seit 2015 Stellvertretender Vorstandssprecher, Projektkonsortium InfectControl 2020

Prof. Dr. Anja Feldmann

  • Wahljahr: 2009
  • Sektion: Informationswissenschaften
  • seit 2018 Direktorin am Max-Planck-Institut für Informatik, Saarbrücken
  • 2006-2013 Professorin am Stiftungslehrstuhl Intelligente Netze und Management von verteilten Systemen der Deutschen Telekom AG an der TU Berlin
  • 2012-2018 Mitglied im Aufsichtsrat von SAP

Prof. Dr. Angelika Steger

  • Wahljahr: 2007
  • Sektion: Informationswissenschaften
  • 2000‐2003 Projekt „Rekonstruktion der Stasi‐Akten, Entwicklung eines Prototypen“

Prof. Dr. Dagmar Schäfer

  • Wahljahr: 2014
  • Sektion: Wissenschafts- und Medizingeschichte
  • China Historical GIS Project, eine digitale Multi-Access-Wissensplattform in Zusammenarbeit mit dem Harvard-Yenching-Institut, der Harvard University und dem MPIWG
  • Leiterin der Kooperation zwischen dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte (MPIWG) und dem Palastmuseum (PM) in Beijing, China
  • Prüferin am British Inter-University Chinese Center (BICC)
  • Supervisorin der Partnergruppe der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) und der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) am Institut für Naturwissenschaftsgeschichte (IHNS), Beijing, China
  • 2012 Pfizer Award der History of Science Society

Prof. Dr. Herbert Gleiter

  • Wahljahr: 1998
  • Sektion: Physik
  • seit 2015 Senior Fellow am Institute of Advanced Studies, City University of Hong Kong
  • seit 2012 Gründungsdirektor des Herbert Gleiter Institute of Nanoscience an der Nanjing University of Science and Technology, Nanjing, China
  • seit 2006 Professor und Distinguished Senior Fellow am Institut für Nanotechnologie, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Karlsruhe
  • 2004-2007 Kuang-pui Chair Professor, Zhejiang University, Hangzhou, China
  • 1990-2005 Wissenschaftlicher Berater der German Israel Foundation (GIF)
  • 2020 Fellow der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS)
  • 2020 Ehrendoktorwürde und Senior Fellow der University of Lanzhou, China

Am 25.11.2020 las ich auf RP Online den Artikel „Verlängerung des Lockdowns schwächt nicht die Konjunktur“ (https://rp-online.de/panorama/coronavirus/lockdown-verlaengerung-schwaecht-laut-wirtschaftsweisen-nicht-die-konjunktur_aid-54811939) folgende Zeilen von den sogenannten Wirtschaftsweisen:

Eine Verlängerung der bisherigen Maßnahmen über den November hinaus wird die Konjunkturaussichten in Deutschland nicht weiter beeinträchtigen. Davon geht der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung aus. Bei der Prognose im Jahresgutachten sei bereits berücksichtigt worden, „dass die im November geltenden Beschränkungen über den Winter in gewisser Weise fortbestehen“, sagte der Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, Lars Feld, den Zeitungen der „Funke Mediengruppe“ (Mittwochsausgaben).“

Aber autsch, was lese ich da: Prof. Dr. Lars P. Feld wurde 2008 in die Leopoldina gewählt, in der Sektion: Ökonomik und Empirische Sozialwissenschaften.

ein Schelm wer da Böses denkt!!!

Das ist noch lange nicht vorüber,
Ich kenn’ es wohl, so klingt das ganze Buch;
Ich habe manche Zeit damit verloren,
Denn ein vollkommner Widerspruch
Bleibt gleich geheimnisvoll für Kluge wie für Toren.
Mein Freund, die Kunst ist alt und neu.
Es war die Art zu allen Zeiten,
Durch Drei und Eins, und Eins und Drei
Irrtum statt Wahrheit zu verbreiten.
So schwätzt und lehrt man ungestört!
Wer will sich mit den Narr’n befassen?
Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört,
Es müsse sich dabei doch auch was denken lassen.

(Quelle: Johann Wolfgang von Goethes Faust – Mephistos Rede, Vers 2554 bis 2566)

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