
„Wenn du nicht für uns bist, bist du gekauft!“ – Wie alternative Medien ihren eigenen Schatten nicht sehen wollen
Der Sumpf des Mainstreams ist tief, sagen sie. Doch in Wahrheit ist es in den dunklen Wassertümpeln der alternativen Informationswelt auch nicht heller. Vielleicht ist der Nebel nur selbstgemacht. Und das Boot, mit dem man angeblich gegen den Strom paddelt, hat längst ein Leck – direkt unter der moralischen Wasserlinie.
Warum nur Schwarz? Warum nur Weiß?
Weil Grau zu schweigsam ist.
Weil Farben Zeit brauchen.
Weil Licht Schatten wirft.
Weil Denken weh tun kann.
Doch wer einmal Farbe gesehen hat,
kann nicht mehr zurück.
„Wenn Menschen nur noch in Schwarz oder Weiß denken“ von Alfred-Walter von Staufen
Ich schreibe diesen Text in dem Bewusstsein, dass er missverstanden wird. Dass Menschen sich persönlich beleidigt fühlen. Dass mir erneut unterstellt wird, ich sei „Teil des Systems“, von „irgendwem bezahlt“, ein „U-Boot“, „Gatekeeper“, „Nato-Schreiberling“ oder – mein Favorit – ein „CIA-Agent mit Tarn-Identität und neuronaler Text-KI“. Nun gut.
Ich schreibe ihn trotzdem. Und zwar aus einem einfachen Grund: Weil Wahrheit ohne Widerspruch nur Propaganda ist. Und weil ich erlebt habe, wie aus Suchern nach Wahrheit Prediger des Absoluten wurden – mit denselben Mitteln wie die, die sie angeblich entlarven wollen.
Die dogmatische Blase der Meinungsfreiheit
Es war einmal eine Bewegung. Sie nannte sich selbst „frei“, „kritisch“, „unabhängig“. Sie wollte aufklären, gegensteuern, beleuchten. Ihre Helden: mutige Redner, investigativ, unbequem, messerscharf.
Doch etwas geschah.
Die Aufklärer wurden zu Hohepriestern. Ihre Reden zu Litaneien. Ihre Videos zu Sakramenten. Und wehe, man störte den heiligen Fluss der Gewissheiten.
Wer einmal widerspricht, gilt nicht als Diskussionspartner – sondern als Verräter.
Was bei ARD und ZDF das Framing ist, ist in Telegram-Gruppen der „Verrats-Stempel“. Es braucht keine Argumente, nur Etiketten: Gekauft. Bezahlter Zersetzer. BND-Schreiber. Gönner von Gates.
Ich wage es manchmal, alternative „Helden“ wie Auf1, Eva Herman oder Daniele Ganser zu kritisieren – wohlgemerkt: nicht zu verleumden, nicht zu denunzieren, sondern schlicht zu analysieren. Ihre Rhetorik, ihre Quellen, ihre Strategien. Und was folgt? Eine Lawine der Empörung.
- Kritik = Attacke
- Differenzierung = Systemnähe
- Quellenangabe = Mainstream-Kollaboration
Die einfachste Frage „Wer profitiert davon?“ wird in der alternativen Szene zwar ständig gestellt – aber wehe, man stellt sie gegenüber den eigenen Idolen.
Dann ist die Toleranzgrenze erreicht.
Die Projektion: Vom „Widerstand“ zum Wahrheitsimperium
Es ist ein psychologisch faszinierendes Phänomen. Menschen, die sich selbst als kritisch, mutig und denkend definieren, bauen sich ausgerechnet dort die engste Gedankenkammer, wo sie Freiheit proklamieren. Nicht anders als religiöse Sektenführer predigen viele „alternative Medien“ heute nicht Offenheit, sondern Alternativlosigkeit. Ihre eigene.
Daniele Ganser? Sakrosankt.
Eva Herman? Mutter der geistigen Reinheit.
AUF1? Ein gallisches Dorf gegen Rom.
Rubikon? Die einzig verbliebene Insel der Wahrheit.
Nachdenkseiten? Nur solange sie nicht gegen Russland schreiben.
Die Regel ist simpel: Wer zum Helden geweiht wurde, bleibt es – oder ist ein Feind.
Diese psychologische Mechanik ähnelt exakt dem, was in autoritären Regimen passiert: Kritik an den „eigenen“ Führungsfiguren wird nicht als wertvoller Impuls, sondern als „Spaltung“ verstanden. Als Gefahr. Als Angriff auf das Kollektiv.
Die Ironie ist so grell wie die Telegram-Sticker der Szene: Der Widerstand ist längst ein Club mit Ausweispflicht.
Vom Staat enttäuscht – und dennoch abhängig
Nun kommen wir zu einem der größten Tabus in der Szene: Geld. Oder präziser: Staatliches Geld.
In hunderten Kanälen wird über den „Systemstaat“ geschimpft. Über die „Enteignung“, die „Fremdbestimmung“, die „totalitäre Bürokratie“. Man hetzt gegen Politik, Sozialsystem, Behörden, „GEZ“, Schulen, Ampel, Polizei.
Doch wer trägt diese „Rebellen“ finanziell?
Nicht selten: Der verhasste Staat selbst.
Bürgergeld. Sozialhilfe. Wohngeld. Kindergeld. Nebenkostenübernahme. Schulbuchzuschuss. Grundleistung. Alles vom „System“, das angeblich abgeschafft gehört.
Der staatskritische Telegram-User lebt erstaunlich häufig vom Steuerzahler, den er verachtet.
Natürlich ist Armut kein Makel. Natürlich haben Menschen in Notlagen ein Recht auf Hilfe. Aber wer auf der einen Seite mit Pathos gegen den Staat wettert, sollte wenigstens die Demut haben, auf der anderen Seite nicht gleichzeitig von ihm zu leben – oder das wenigstens zuzugeben.
Was bleibt, ist ein moralisches Paradoxon, das nicht thematisiert werden darf: Anti-Staats-Rhetorik vom Staatsgeldkonto aus.
Die heilige Quelle – und das Quellproblem
Sie sind die Aufklärer. Die Wahrheitssucher. Die letzten freien Stimmen gegen das System. Unabhängig, mutig, unbestechlich. Doch wehe dem, der auch nur einen Hauch Kritik an ihren Helden wagt. Dann wird der lauteste Ruf nach Wahrheit plötzlich sehr still – und die verbale Guillotine dafür umso schärfer geschliffen.
Denn was in den alternativen Medien als freie Meinung verkauft wird, ist oft nichts anderes als ein fragiles Biotop der ideologischen Eitelkeit. Und wer dieses Ökosystem stört, sei es auch nur durch ein müdes Husten in Richtung „Quellenangabe“, wird schneller zur „Staatssimulation“ erklärt als Karl Lauterbach den nächsten Booster bestellen kann.
Der neue Feind: die differenzierte Meinung
Es ist ein merkwürdiges Paradox unserer Zeit: In einer Welt, in der angeblich alles hinterfragt werden darf, ist es gerade in den „kritischen“ Medien streng verboten, die Kritiker zu hinterfragen. Man dürfe nicht „spalten“, heißt es dann, man solle „vereint“ gegen die Unterdrückung stehen. Doch was genau unterdrückt wird, bleibt oft diffus – außer dem einen: Kritik an den eigenen Helden.
Ob Eva Herman mit ihrer Rückführung ins deutsche Mutterideal („Kinder statt Klima“), was ja nicht verächtlich sein sollte, Daniel Ganser mit dem Mysterium des ewigen 11. September, der jedoch die „neutrale Schweiz“ erklären möchte oder Auf1 mit seiner dramaturgischen Inszenierung von „Widerstand TV“ – sie alle haben eine gläubige Gefolgschaft. Wer diese Glaubensfiguren antastet, macht sich verdächtig. Und zwar nicht im Sinne eines intellektuellen Streits, sondern im Sinne eines Staatsverbrechens.
Du schreibst einen kritischen Absatz zu Ganser? Du bist ein NATO-Troll.
Du erwähnst, dass Eva Herman bei Kopp-Verlag Bestseller verkauft? Du bist GEZ-finanziert.
Du findest Auf1 manchmal reißerisch und manipulativ? Willkommen bei der CIA.
Mit der Freiheit der Meinung ist es in diesen Kreisen so eine Sache. Sie wird gefeiert – solange sie der eigenen entspricht.
Telegramm-Tugenden und Transferzahlungen
Besonders absurd wird es, wenn man bedenkt, dass viele dieser Lautsprecher des Widerstands in Wahrheit vom Staat leben, den sie so lautstark bekämpfen. Man könnte es fast für ein neues ökonomisches Modell halten: der staatlich subventionierte Systemhass. „Bürgergeld statt Bürgerpflicht“, könnte man sagen – oder wie es ein besonders ehrlicher Kommentator einmal schrieb: „Ich brauch das System nicht. Nur meine 563 Euro jeden Monat.“
Was in den Gruppen und Kanälen auf Telegram so klingt wie der Aufstand der Entrechteten, ist oft nur das Echo aus der Plattenbauküche zwischen Kippenbecher und Leberwurst. Man schimpft über die „Systemlinge“, bezieht aber Kindergeld, Krankenkasse, und Heizkostenzuschuss. Die Miete zahlt der Feind – danke Merkel.
Diese Doppelmoral ist kein Einzelfall. Sie ist systemimmanent. Denn das Narrativ der alternativen Szene basiert auf einer tiefen Kränkung: Die Welt ist nicht so, wie man sie gern hätte – also muss jemand daran schuld sein. Und dieser Schuldige darf nicht man selbst sein.
Warum Kritik sofort Verrat ist
- Ein Artikel, der Daniel Ganser nicht als moderne Reinkarnation von Galileo Galilei feiert? Verdacht.
- Ein Hinweis, dass Auf1 regelmäßig mit diffusen Quellen arbeitet? Hochverrat.
- Ein kritischer Blick auf die wirtschaftlichen Verflechtungen der Szene? Ganz klar: Bezahlte Zersetzung.
Es ist diese binäre Logik, die eine offene Diskussion verhindert. In der alternativen Szene wird Wahrheit nicht argumentativ errungen, sondern per Akklamation bestätigt. Wahrheit ist, was im Video gesagt wurde. Wahrheit ist, wer sich „nicht verbiegen lässt“. Wahrheit ist, wer gegen die anderen ist. Wer differenziert, spaltet. Wer relativiert, relativiert den Widerstand.
Es ist die gleiche Logik wie im Kindergarten: Wer nicht mit mir spielt, ist böse.
Das Ergebnis ist ein radikalisiertes Meinungsklima, in dem nicht nur das Establishment kritisiert wird – was gesund wäre –, sondern in dem Kritik an den Kritikern tabuisiert wird. Das ist nichts anderes als ein geschlossener ideologischer Raum. Eine Echokammer in Tarnfleckoptik.
Die Quellenfrage: Vertrauen nur vom eigenen Lager
Ein weiteres Kuriosum ist die Ablehnung jeglicher Quelle, die nicht aus dem eigenen Lager stammt. Die ARD, das ZDF, der Spiegel – sie alle gelten als „gleichgeschaltet“. Was dort steht, muss falsch sein. Wenn du eine Statistik vom Bundesamt zitierst, heißt es: „Klar, dass du wieder mit Staatszahlen kommst.“
Dabei ist die eigentliche Frage: Was ist die Alternative? YouTube-Videos ohne Impressum? Screenshots von Telegram? Aussagen wie „Hab ich selbst gespürt“?
Der Anspruch, nur noch „unabhängige“ Medien zu akzeptieren, ist in der Theorie ehrenhaft – in der Praxis jedoch ein Rezept für völlige Faktenfreiheit. Denn unabhängig heißt hier oft: abgekoppelt von allen Standards, die man bei den „Mainstreammedien“ kritisiert – wie Quellenprüfung, Recherche, journalistische Ethik.
Wahrheit, so scheint es, ist nur dann wahr, wenn sie in Capslock auf einem Sharepic steht.
Die Mär vom unbeugsamen Einzelkämpfer
Ein besonders wirksames Narrativ in diesen Kreisen ist das Bild des einsamen Wahrheitssuchers: der unbeugsame Held, der sich gegen das System stellt. David gegen Goliath. Julian Assange, Edward Snowden – und natürlich Daniel Ganser. Man spricht nicht von Journalisten, sondern von „Whistleblowern“, „Systemrebellen“, „Freigeistern“. Doch wer sich als Rebell inszeniert, braucht Feinde – und da ist jeder willkommen, der auch nur ein Komma an der Heldenlegende infrage stellt.
Ein nüchterner Hinweis auf Ganser’s Nähe zu umstrittenen Quellen? Wird nicht diskutiert.
Eine ironische Bemerkung über Eva Hermans Weltbild der 1950er Jahre? Zensur!
Ein Artikel über die Dramaturgie bei Auf1? Staatsauftrag!
Wer die Helden entzaubert, muss ein Dämon sein.
Und so wird aus einer Bewegung der Aufklärung eine Sekte der Unantastbaren. Der Diskurs bleibt auf der Strecke. Der Zweifel – früher die Königsdisziplin des Denkens – wird zum Delikt.
Die Angst vor dem Kontrollverlust
Warum aber reagieren Menschen so empfindlich auf interne Kritik? Warum ist das Maß an Misstrauen selbst gegenüber freundlich gemeinten Korrekturen so hoch?
Weil vieles, was im alternativen Spektrum wächst, auf einem tiefen Kontrollverlust basiert. Die Welt erscheint unüberschaubar, bedrohlich, fremdgesteuert. Wer sich dann einem neuen Narrativ hingibt – mit klaren Feindbildern und Heilsbringern – findet Halt. Ein Weltbild, das wieder „Sinn“ macht. Und wehe, jemand rüttelt daran.
Denn wer den Messias infrage stellt, stellt auch die Erlösung infrage. Wer das Aufklärungsvideo dekonstruiert, dekonstruiert damit auch das eigene Sicherheitsgefühl. Die Reaktion ist verständlich – aber gefährlich. Denn sie immunisiert gegen Erkenntnis.
Der Wunsch nach Wahrheit wird ersetzt durch den Wunsch nach Bestätigung.
Zwischen Zynismus und Zivilcourage
Was bleibt einem also, wenn man weder dem Mainstream blind folgt, noch dem alternativen Theater Beifall klatscht?
Man bleibt einsam. Man bleibt unbequem. Man bleibt dazwischen, weil man sich erlaubt eine eigene Meinung zu haben!!!
Doch genau dort, zwischen den Lagern, liegt das, was früher einmal das Rückgrat eines demokratischen Diskurses war: die Fähigkeit, alle Seiten zu prüfen, auch die eigenen. Die Bereitschaft, jede Autorität infrage zu stellen – auch jene, die man liebt.
Wer heute differenziert, braucht ein dickes Fell. Und eine gute Krankenversicherung.
Denn der Hass kommt schnell, von beiden Seiten. Von oben, von unten, von links, von rechts. Aber er kommt besonders wütend, wenn man den eigenen Helden nicht mehr huldigt.
Das Fazit: Der Schatten des Widerstands
Die alternativen Medien haben vieles angestoßen. Sie haben wichtige Fragen gestellt, Missstände aufgedeckt, Vertrauen erschüttert – zu Recht. Doch sie verweigern sich oft genau jenem Prinzip, das sie vom Mainstream unterscheidet: der Selbstkritik.
Sie sind laut – aber nicht offen. Sie sind mutig – aber nicht dialogfähig. Sie sind frei – aber nicht bereit, auch innere Freiheit zuzulassen: Die Freiheit zu widersprechen. Die Freiheit, unbequem zu sein. Die Freiheit, selbst die eigenen Aufklärer auf ihre blinden Flecken hinzuweisen.
Stattdessen herrscht ein Klima der gegenseitigen Absicherung, der Heldenverehrung, der Verschwörung gegen alles, was nicht jubelt. Wer differenziert, wird zum Staatsfeind erklärt. Wer fragt, wird zum Feindbild.
Warum denken Menschen nur noch in Schwarz oder Weiß?
Das ist eine kluge und tief empfundene Frage. Sie rührt an ein zentrales Problem unserer Zeit: die Sehnsucht nach Einfachheit in einer zunehmend komplexen Welt. Wenn Menschen nur noch in Schwarz oder Weiß denken, dann hat das oft mehrere Ursachen – psychologische, soziale, mediale und kulturelle. Hier eine Reflexion in mehreren Schichten:
- Psychologische Sicherheit:
Der Mensch sucht nach Ordnung und Klarheit. Schwarz und Weiß sind einfach. Sie geben Halt. Grautöne hingegen – oder gar Farbnuancen – verlangen Unsicherheit auszuhalten, Widersprüche zu akzeptieren, Ambivalenz zu denken. Das aber kostet Kraft. Und Mut.
„Zwischen Ja und Nein liegt ein ganzes Leben.“
- Kognitive Überlastung:
Unsere Welt ist überfrachtet mit Informationen, Reizen, Krisen. Wer in einer Lawine steht, sortiert nicht nach Farbspektrum. Das Gehirn kürzt ab, denkt in Kategorien, polarisiert, vereinfacht. Nuancen verschwinden, weil das Denken im Ausnahmezustand auf Notbetrieb läuft.
Farben sehen braucht Licht. Wer im Tunnel lebt, kennt nur Dunkel und Blendung.
- Die mediale Maschinerie:
Social Media, Talkshows, Schlagzeilen – sie lieben die Extreme. Sie belohnen nicht den klugen, abwägenden Zwischenton, sondern den Aufschrei, die Zuspitzung. Wer differenziert, wird nicht gehört. Wer polarisiert, wird geteilt.
„Clickbait braucht keinen Regenbogen – nur Schwarzpulver.“
- Moral als Statussymbol:
In vielen gesellschaftlichen Debatten ist die eigene Haltung zur moralischen Identitätsmarke geworden. Wer nicht „voll dafür“ oder „ganz dagegen“ ist, gilt als verdächtig. Farbe bekennen heißt heute oft: sich auf eine Seite schlagen – nicht: das Ganze sehen.
Die Grautöne gelten als Verrat an der „richtigen Seite“ – egal auf welcher man steht.
- Verlust der Kontemplation:
Farbe wahrnehmen, Zwischentöne verstehen – das braucht Stille, Geduld, Gespräch. Doch wer hat die noch? Wer nimmt sich Zeit für das Mosaik, wenn der Markt der Meinungen im Sekundentakt schreit?
„Der Lärm der Welt übertönt die zarten Töne der Vernunft.“
- Angst als Brandbeschleuniger:
Wer Angst hat, denkt nicht farbig. Dann geht es um Überleben, Zugehörigkeit, Schuldige. Komplexität wird zum Feindbild. Vereinfachung wird zur Erlösung. Und wer Farben malt, wirkt wie ein Träumer im brennenden Haus.
Die Angst frisst die Farben zuerst.
Und so endet es oft wie folgt:
Wer widerspricht, ist gekauft.
Wer zitiert, ist fremdgesteuert.
Wer kritisiert, ist unterwandert.
Und wer denkt, ist allein.
Doch vielleicht ist das genau der Ort, an dem man anfangen sollte:
Allein, aber ehrlich.
Zwischen Schwarz und Weiß.
In Farbe zu denken.
Zwischen Weiß und Schwarz – ein Farbenspiel
Es war einmal ein kluger Mann,
der fing zu zweifeln leise an.
Er sprach: „Ich glaub nicht, was man schreibt –
und schau, was zwischen Zeilen bleibt!“
Doch plötzlich rief ein Telegram:
„Du bist gekauft! Du bist Program(m)!
Wer nicht wie wir den Widerstande –
der tanzt bestimmt auf Staatensande!“
Er fragte still: „Darf man nicht fragen?
Muss ich nur nicken und vertragen?“
Da kam der nächste Kommentar:
„Du Judas! CIA! Verrat ist klar!“
So stand er da – ganz unvereint,
von Schwarz und Weiß beidseits gemeint.
Er sah den Irrsinn, mild und grell,
und malte Farbnuancen schnell.
Ein Bisschen Rot, ein Tropfen Blau,
ein Ton von Grün, mal hell, mal grau.
Doch keiner sah’s – sie schrien im Chor:
„Nur Schwarz und Weiß! Das kam zuvor!“
So ging er fort, in leisen Schuh’n,
ließ sie in ihren Bunkern ruh’n.
Und sprach: „Ich bleib beim Zwischenton,
da dröhnt es weniger – und lohnt sich schon.“
Vielen Dank meine lieben Leser, dass Sie sich für diesen Artikel mit meiner Meinung Zeit genommen haben, denn nur noch ganz wenige haben diese eigene Meinung!
Viele Leute der sogenannten „Alternativen“ haben noch nicht bemerkt, dass sie einfach nur zu „der anderen Seite der Medaille“ gewechselt sind und somit nur statt „Weiß“ jetzt „Schwarz“ anbeten. Die meisten haben noch nicht bemerkt, dass da noch andere Graustufen sind, ja sogar ganz viele Farbtöne. Schade eigentlich, dabei fing das Projekt „Alternative“ eigentlich vielversprechend an, ist dann aber nur zu einem neuen „Unterhaltungsprogramm“ verkommen, mit ganz vielen von ihren Anhängern bezahlten Söldnern, welche „die Wahrheit“ nur noch als eine Ware betrachten!!!
Bitte bleiben Sie gesund, denn das ist ein hohes Gut das wir pflegen sollten!!!
Herzlichst
Ihr Alfred-Walter von Staufen
In eigener Sache:
Ich bin in meinem ersten Buch: „Der geheime Pakt der Freimaurer, Khasaren und Jesuiten: Wir bleiben durch unser Blut verbunden. Tod dem, der darüber spricht!“ der Frage nachgegangen: Was ist eigentlich Demokratie. Überlegen Sie doch bitte einmal selber: Wenn nach einer Wahl die großen Volksparteien entscheiden, wer in den Parteien das Sagen hat, um dann zu entscheiden, wer das Sagen im ganzen Land hat, ohne dass die Menschen im Land etwas dazu zu sagen haben, nennt man dies noch Demokratie?!
Ich suchte auch Antworten, wer die Wächter des Goldes sind und was der Schwur der Jesuiten besagt? Sind die „Protokolle der Weisen von Zion“ wirklich nur eine Fälschung? Was steht in der Balfour-Erklärung geschrieben? Ist die „Rose“ wirklich die Blume der Liebe oder steht sie viel mehr für eine Sklavengesellschaft? Was ist eigentlich aus dem Missbrauchskomplex Bergisch-Gladbach und dem Sachsensumpf geworden? Sind die Heiligen, welche wir anbeten, wirklich unsere Heiligen oder Götzenbilder des Teufels? Was hat es in Wahrheit mit dem Bio-Siegel auf sich?
Im vorletzten Kapitel dieses Buches dreht es sich um die augenscheinlichen Lügen und das Zusammenspiel der Politik, Banken und Wissenschaft.
Eine sehr wichtige Botschaft möchte ich am Ende des Buches in die Welt senden: Wir dürfen uns nicht mehr spalten lassen, denn der kleinste gemeinsame Nenner, zwischen uns allen dürfte sein, dass wir inzwischen ALLE extrem die Schnauze von diesem System voll haben und darauf sollten wir aufbauen!
Unser Buch: „Die Autorität: Die geheime Macht der Blutlinien der Pharaonen“
SIE WAREN NIE WIRKLICH WEG, JETZT HERRSCHT DIE AUTORITÄT ÜBER DIE GANZE MENSCHHEIT
Wir vermitteln Ihnen Informationen, welches Ihr falsch erlerntes Weltbild zerstören werden. Ein Weltbild, welches Ihnen seit Ihrer Geburt aufgezwungen wurde und dem man nicht entkommen kann bis zu diesem Buch. Das, was Ihnen überall durch die Medien erzählt wird, hat nicht viel mit der Realität zu tun. Sie können sich nicht vorstellen, wie sehr die Realität sogar das genaue Gegenteil von dem ist, was Sie ständig hören und sehen. Das ist nicht nur die satanische Verdrehung der Wahrheit, sondern auch die Umkehrung der Geschichte. Denn nicht einmal auf die Jahreszahlen können Sie sich verlassen. Ihre Organisationen verwenden zahlreiche Methoden, um die Manipulation der Menschheit still und heimlich zu implementieren. Sie benutzen die Medien und Prominente, damit ihre weitreichenden Pläne eine akzeptable Basis bei der Mehrzahl der Menschen finden. Sie sind nur ein Zahnrad in einem riesigen Getriebe, welches die Welt so wie sie ist, am Laufen hält. Weisheit und Macht sind nur auserwählten Familien oder Politikern, die uneingeschränkt dienen, zugänglich. Darum sind wir alle, in den Augen der herrschenden Elite, nichts anderes als Sklaven und zwar Freiwillige, eine Nummer, einer von Milliarden oder auch gerne als Schafe, Vieh oder Ratten bezeichnet. Wir sind ihr ausführendes Personal in einem betrügerischen Schuldgeldsystem, dem wohl wissend und stillschweigend alle zustimmen. Dieses System existiert seit den Zeiten der Pharaonen. Deren Machtstrukturen und Symbolik aus dem alten Ägypten finden Sie in den Logen, Religionen, Unternehmen und globalen Organisationen bis hin zum scheinbar vergnüglichen Kult des Karnevals. Nichts ist wie es scheint. Politiker und andere Berühmtheiten aus Fernsehen und Sport mit Dreck am Stecken gehören entweder zum Establishment oder dienen einem bestimmten Zweck und werden deshalb geschützt. Missbrauch, Pädophilie und Einschüchterung bis hin zum rituellen Mord gehören zum Repertoire der Verschwörer in den Logen. Die Blutlinien der Nachfahren der Pharaonen haben ihre Macht wie ein Spinnennetz über die Erde gelegt und wirken bis in die kleinsten Nischen unseres Alltags. Doch heute sind es nicht die Pharaonen welche das Schicksal der Erde denken und lenken, heute hat die Autorität die Könige, Präsidenten, Päpste, Milliardäre sowie unzählige Handlanger wie Schauspieler, Sänger und andere Prominente installiert. Sie gehören zum immerwährenden Programm wie Teile und Herrsche, Brot und Spiele oder die Ruhigstellung durch Wahlen von Politikern, die Veränderungen bringen sollen aber doch nur alle der Autorität dienen. Das Warte-Spiel der falschen Propheten, nutzt ebenso nur den böswilligen Kräften der Autorität und deren Kontrolle über uns. Vertrauen Sie also nicht dem scheinheiligen und göttlichen Plan und stopfen Sie sich nicht jeden Abend Popcorn in den Kopf. Ehren Sie stattdessen Ihren Weg, fassen Sie Mut und Verantwortung für Ihr Sein.
Dieses Buch ist Ihr Wegweiser!
Abbildung: Alfred-Walter von Staufen