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Zurück ins Kaiserreich? Zylinder, Zucht und Zuckerbrot: Die wahre „Romantik“ des Elends

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Zurück ins Kaiserreich? Zylinder, Zucht und Zuckerbrot: Die wahre „Romantik“ des Elends
Zurück ins Kaiserreich? Zylinder, Zucht und Zuckerbrot: Die wahre „Romantik“ des Elends
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Ach, wie schön war es doch – das Kaiserreich!

Die Männer trugen Zylinder, die Damen Spitzenhandschuhe, und alle hatten Haltung.

Die Kinder sagten „Guten Tag“, die Arbeiter sagten nichts, und die Frauen sagten „Ja, mein Schatz“, bevor sie wieder die Wäsche mit der Hand schrubbten.

Damals, so schwärmen manche heute, war Deutschland noch ein Reich, kein Land. Ein Ort der Ordnung, der Werte, der Disziplin – wo der Sonntag noch heilig war und die Fabrikglocke das Morgengebet ersetzte.

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„Beim Kaiser war alles besser“, hört man auf Telegram, in Wirtshäusern oder in Facebook-Kommentaren, die nach altem Bier und kaltem Blut riechen.

Die Eisenbahnen fuhren pünktlich, das Geld war stabil, und wer fleißig war, konnte es zu etwas bringen – vielleicht sogar zum eigenen Schnurrbart.

Aber lassen wir den Glanz beiseite, den Retrofetisch der Nostalgiker, die in alten Sepiafotos Freiheit sehen, wo Hunger war, und Stolz erkennen, wo Unterdrückung herrschte.

Denn wer glaubt, das Leben unter Wilhelm II. war eine Netflix-Serie mit romantischem Filter, sollte einmal hineinschauen in die tatsächlichen Drehbücher der Zeit:

Kinder, die in Kohlegruben erstickten, Frauen, die keine Stimme hatten, Arbeiter, die 14 Stunden schufteten, und Soldaten, die als Kanonenfutter endeten – alles im Namen von Gott, Kaiser und Vaterland.

Willkommen in der „guten alten Zeit“.

Oder wie man sie ehrlicher nennen sollte: in der gut geölten Hölle.

Von menschlichen Qualen im Kaiserreich von Alfred-Walter von Staufen

Der Zylinder als Tarnkappe der Armut

Die Nostalgiker sagen:

„Damals trugen selbst die Arbeiter Anzug, Krawatte und Hut!“

Ja. Weil sie nichts anderes hatten.

Die Kleidung war kein Symbol von Würde, sondern von Überleben – der Sonntaganzug war oft das Einzige, was zwischen Mensch und Schande stand.

Man kleidete sich ordentlich, nicht aus Stolz, sondern aus Angst, als „arbeitsscheu“ zu gelten.

In den Städten stank es nach Kohle, Kot und Kälte.

Die Arbeiterwohnungen waren eng, feucht, fensterlos.

Sechs Personen in einem Raum waren keine Ausnahme, sondern Durchschnitt.

Die Luft war dicker als die Suppe, die es abends gab, und wenn jemand hustete, war Tuberkulose meist näher als der Arzt.

Aber ja, das Kaiserreich war „glanzvoll“: Die Reichen flanierten über die Boulevards, während unten, in den dunklen Hinterhöfen, Kinder mit acht Jahren in den Fabriken standen.

Und wenn sie zusammenbrachen, sagte der Vorarbeiter: „Das ist der Preis des Fortschritts.“

Fortschritt mit Fußfesseln

Deutschland industrialisierte sich – ein dampfendes Wunder aus Eisen, Stahl und Ruß.

Nur schade, dass der Fortschritt nicht für Menschen, sondern für Maschinen gedacht war.

Arbeiterrechte? Fehlanzeige.

Urlaub? Luxus.

Kündigungsschutz? Ein Witz.

Versicherung? Nur für den Fall, dass du stirbst.

Die Bismarck’schen Sozialgesetze (Kranken-, Unfall- und Altersversicherung) waren keine Großtat aus Nächstenliebe, sondern ein politischer Knebel, um die Arbeiter ruhig zu halten.

Sozialpolitik als Beruhigungstablette – eine Methode, die bis heute funktioniert.

Man gab dem Volk ein paar Brosamen, damit es nicht merkt, dass der Kuchen längst verteilt war.

Und während Krupp, Siemens und Thyssen sich dumm und dreckig verdienten, starben jedes Jahr Tausende in Grubenexplosionen, Bränden oder an „Staublunge“.

Das war die „deutsche Wertarbeit“, die die Welt bewunderte – billig, blutig und bar jeder Menschenwürde.

Frauen, Familie und Fesseln

„Die Familie hatte damals noch einen Wert!“

Ja – genau einen: als Produktionszelle für billige Arbeitskräfte.

Frauen waren rechtlich Eigentum ihrer Ehemänner.

Bis 1900 konnte der Mann seine Frau legal schlagen, „wenn es der Züchtigung diente“.

Das Bürgerliche Gesetzbuch war kein Werk der Gerechtigkeit, sondern der Gehorsamspflicht.

Frauen durften nicht wählen, nicht studieren, nicht über ihr Geld verfügen.

Selbst Lehrerinnen wurden entlassen, sobald sie heirateten – weil eine verheiratete Frau ja keinen „Beruf“ mehr brauche, sie hatte ja jetzt eine Küche!

Das Frauenbild: brav, bescheiden, gebärfreudig.

Und wer sich wehrte, galt als hysterisch.

Psychiater empfahlen Elektroschocks und „kalte Bäder gegen Aufsässigkeit“.

Emanzipation war damals ein Wort, für das man ins Irrenhaus kam.

Die Kinder des Fortschritts

Wenn heute jemand „die Jugend von damals“ lobt, möchte man ihm ein Kohleschaufel in die Hand drücken.

Kinderarbeit war Normalität.

In Textilfabriken, in Bergwerken, auf Feldern.

Ab fünf Jahren, manchmal jünger.

Schulpflicht? Theoretisch ja, praktisch nein.

Denn wer in die Schule ging, fehlte in der Fabrik.

Und fehlte das Geld, gab es Schläge – von Vater, Lehrer oder Fabrikmeister.

Erziehung bedeutete Drill.

Lernen hieß: „Sitz still und glaub an Gott und den Kaiser.“

Und wehe, ein Kind war krank oder schwach – dann war es „nutzlos“.

Kindersterblichkeit? Über 20 %.

Aber Hauptsache, die Parade auf dem Potsdamer Platz sah schön aus.

Der Patriotismus als Ersatzreligion

Das Kaiserreich war ein Tempel des Nationalstolzes – gebaut auf Angst, Militarismus und Untertanengeist.

Schon in der Schule lernten Kinder, dass Gehorsam die höchste Tugend sei.

„Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur Deutsche“, sagte Wilhelm II. – und die Menge jubelte.

Man trug Uniform wie heute Designerjeans. Selbst der Pastor predigte vom Heldentum des Krieges. Jeder Sonntag war ein kleiner Appell an den Kadavergehorsam.

Und wer nicht mitjubelte, war verdächtig, ein Sozialist, ein Vaterlandsverräter oder – noch schlimmer – ein Pazifist.

In Kasernen wurde geprügelt, in Schulen gebrüllt, in Familien geschwiegen.

Man nannte das „Zucht“.

Heute würde man es „traumatisierende Sozialisation“ nennen.

Dieser kollektive Größenwahn gipfelte 1914 im Jubel über den Krieg – die Männer zogen fröhlich ins Verderben, die Frauen warfen Blumen, die Zeitungen druckten Heldengeschichten.

Das Ergebnis: 17 Millionen Tote, 20 Millionen Verwundete, ein zertrümmertes Land und ein Kaiser auf der Flucht.

Die Schatten der Kolonien

Die „gute alte Zeit“ hatte auch ein globales Hobby: Kolonialismus.

Deutschland wollte Weltmacht sein – also raubte es Länder, Menschen und Rohstoffe.

In Afrika wurden Dörfer niedergebrannt, Menschen versklavt, Kulturen zerstört.

Die Völkermorde an den Herero und Nama (1904–1908) waren die Generalprobe für späteres deutsches Grauen.

Aber in den Schulbüchern stand davon nichts.

Man nannte es „Zivilisationsexport“.

Während die Herren Offiziere mit Tropenhelm posierten, starben hunderttausende Einheimische an Hunger, Krankheit und Gewalt.

Aber Hauptsache, die Kolonialwaren im Berliner Kaufhaus schmeckten exotisch.

Die goldene Oberschicht – mit Blut vergoldet

Die oberen Zehntausend lebten in einer Parallelwelt.

Während unten Kinder barfuß gingen, feierten oben die „besseren Kreise“ in Ballhäusern mit Champagner und Streichquartett.

Das Bürgertum definierte sich über Distanz – zu den Armen, zu den Frauen, zu allem, was nicht nach Parfüm roch.

Kulturell glorreich, sozial verkommen.

Die „bürgerliche Moral“ diente nur dazu, die eigenen Privilegien zu rechtfertigen.

Armut galt als persönliches Versagen, Reichtum als göttliche Belohnung.

Und während Arbeitervereine zerschlagen wurden, gründeten Adelige Jagdgesellschaften, um sich zu entspannen – auf Kosten von Leibeigenen, pardon: Landarbeitern.

Abschluss & Moral

Das Kaiserreich war kein Paradies.

Es war eine Pyramide – oben der Glanz, unten der Dreck.

Ein Staat, der sich „christlich“ nannte und Kinder schuften ließ.

Der sich „zivilisiert“ nannte und in Afrika mordete.

Der sich „fortschrittlich“ nannte und Frauen in Ketten hielt.

Die Sehnsucht nach dieser Zeit ist keine Nostalgie, sondern Amnesie.

Wer den Kaiser zurück will, will vor allem eins: wieder glauben dürfen, dass jemand anderes die Verantwortung trägt.

Das Reich war kein Ort der Freiheit – es war eine Fabrik aus Disziplin und Angst.

Vielleicht sollten die heutigen Monarchie-Fans mal probeweise eine Woche im Jahr 1900 leben: ohne Strom, ohne Demokratie, ohne Rechte.

Dafür mit 14 Stunden Arbeit, Prügelstrafe und Cholera.

Dann reden wir weiter über „Würde“ und „Werte“.

Geschichte ist kein Wellness-Resort.

Und wer in ihr Urlaub machen will, sollte sich bewusst sein:

Es gibt dort keine Rückfahrkarte.

Hochverehrte Leserschaft,

ich verstehe, dass viele Menschen heute Halt suchen – in Symbolen, Mythen, Märchen von Ordnung und Ehre.

Aber der Blick zurück ist kein Weg nach vorn.

Wer das Kaiserreich verklärt, macht denselben Fehler wie ein alter Mann, der seine Jugend idealisiert und die Pickel vergisst.

Echte Freiheit entsteht nicht aus Krönchen, sondern aus Köpfen.

Und Anstand kommt nicht vom Thron, sondern vom Gewissen.

Wenn wir also wirklich etwas vom Kaiserreich lernen wollen, dann:

Wie schnell ein Volk bereit ist, für Glanz und Gloria seine Menschlichkeit einzutauschen.

Bitte werden oder bleiben Sie gesund, denn das ist das höchste Gut das wir pflegen sollten!!!

Herzlichst
Ihr Alfred-Walter von Staufen

Dieser Beitrag erschient zuerst und exklusiv bei PRAVDA-TV!


In eigener Sache:

Ich bin in meinem ersten Buch: „Der geheime Pakt der Freimaurer, Khasaren und Jesuiten: Wir bleiben durch unser Blut verbunden. Tod dem, der darüber spricht! der Frage nachgegangen: Was ist eigentlich Demokratie. Überlegen Sie doch bitte einmal selber: Wenn nach einer Wahl die großen Volksparteien entscheiden, wer in den Parteien das Sagen hat, um dann zu entscheiden, wer das Sagen im ganzen Land hat, ohne dass die Menschen im Land etwas dazu zu sagen haben, nennt man dies noch Demokratie?!

Ich suchte auch Antworten, wer die Wächter des Goldes sind und was der Schwur der Jesuiten besagt? Sind die „Protokolle der Weisen von Zion“ wirklich nur eine Fälschung? Was steht in der Balfour-Erklärung geschrieben? Ist die „Rose“ wirklich die Blume der Liebe oder steht sie viel mehr für eine Sklavengesellschaft? Was ist eigentlich aus dem Missbrauchskomplex Bergisch-Gladbach und dem Sachsensumpf geworden? Sind die Heiligen, welche wir anbeten, wirklich unsere Heiligen oder Götzenbilder des Teufels? Was hat es in Wahrheit mit dem Bio-Siegel auf sich?

Im vorletzten Kapitel dieses Buches dreht es sich um die augenscheinlichen Lügen und das Zusammenspiel der Politik, Banken und Wissenschaft.

Eine sehr wichtige Botschaft möchte ich am Ende des Buches in die Welt senden: Wir dürfen uns nicht mehr spalten lassen, denn der kleinste gemeinsame Nenner, zwischen uns allen dürfte sein, dass wir inzwischen ALLE extrem die Schnauze von diesem System voll haben und darauf sollten wir aufbauen!


Unser Buch: „Die Autorität: Die geheime Macht der Blutlinien der Pharaonen

SIE WAREN NIE WIRKLICH WEG, JETZT HERRSCHT DIE AUTORITÄT ÜBER DIE GANZE MENSCHHEIT

Wir vermitteln Ihnen Informationen, welches Ihr falsch erlerntes Weltbild zerstören werden. Ein Weltbild, welches Ihnen seit Ihrer Geburt aufgezwungen wurde und dem man nicht entkommen kann bis zu diesem Buch. Das, was Ihnen überall durch die Medien erzählt wird, hat nicht viel mit der Realität zu tun. Sie können sich nicht vorstellen, wie sehr die Realität sogar das genaue Gegenteil von dem ist, was Sie ständig hören und sehen. Das ist nicht nur die satanische Verdrehung der Wahrheit, sondern auch die Umkehrung der Geschichte. Denn nicht einmal auf die Jahreszahlen können Sie sich verlassen. Ihre Organisationen verwenden zahlreiche Methoden, um die Manipulation der Menschheit still und heimlich zu implementieren. Sie benutzen die Medien und Prominente, damit ihre weitreichenden Pläne eine akzeptable Basis bei der Mehrzahl der Menschen finden. Sie sind nur ein Zahnrad in einem riesigen Getriebe, welches die Welt so wie sie ist, am Laufen hält. Weisheit und Macht sind nur auserwählten Familien oder Politikern, die uneingeschränkt dienen, zugänglich. Darum sind wir alle, in den Augen der herrschenden Elite, nichts anderes als Sklaven und zwar Freiwillige, eine Nummer, einer von Milliarden oder auch gerne als Schafe, Vieh oder Ratten bezeichnet. Wir sind ihr ausführendes Personal in einem betrügerischen Schuldgeldsystem, dem wohl wissend und stillschweigend alle zustimmen. Dieses System existiert seit den Zeiten der Pharaonen. Deren Machtstrukturen und Symbolik aus dem alten Ägypten finden Sie in den Logen, Religionen, Unternehmen und globalen Organisationen bis hin zum scheinbar vergnüglichen Kult des Karnevals. Nichts ist wie es scheint. Politiker und andere Berühmtheiten aus Fernsehen und Sport mit Dreck am Stecken gehören entweder zum Establishment oder dienen einem bestimmten Zweck und werden deshalb geschützt. Missbrauch, Pädophilie und Einschüchterung bis hin zum rituellen Mord gehören zum Repertoire der Verschwörer in den Logen. Die Blutlinien der Nachfahren der Pharaonen haben ihre Macht wie ein Spinnennetz über die Erde gelegt und wirken bis in die kleinsten Nischen unseres Alltags. Doch heute sind es nicht die Pharaonen welche das Schicksal der Erde denken und lenken, heute hat die Autorität die Könige, Präsidenten, Päpste, Milliardäre sowie unzählige Handlanger wie Schauspieler, Sänger und andere Prominente installiert. Sie gehören zum immerwährenden Programm wie Teile und Herrsche, Brot und Spiele oder die Ruhigstellung durch Wahlen von Politikern, die Veränderungen bringen sollen aber doch nur alle der Autorität dienen. Das Warte-Spiel der falschen Propheten, nutzt ebenso nur den böswilligen Kräften der Autorität und deren Kontrolle über uns. Vertrauen Sie also nicht dem scheinheiligen und göttlichen Plan und stopfen Sie sich nicht jeden Abend Popcorn in den Kopf. Ehren Sie stattdessen Ihren Weg, fassen Sie Mut und Verantwortung für Ihr Sein.

Dieses Buch ist Ihr Wegweiser!


Abbildungen:

  • Alfred-Walter von Staufen

Quellenverzeichnis:

  • Wehler, Hans-Ulrich: Deutsche Gesellschaftsgeschichte, Bd. 2: Kaiserreich und Erster Weltkrieg, C.H. Beck, 1987.
  • Evans, Richard J.: Das Kaiserreich 1871–1918, DVA, 1991.
  • Mommsen, Wolfgang J.: Der autoritäre Nationalstaat, Fischer, 1990.
  • Hobsbawm, Eric: The Age of Empire 1875–1914, Vintage, 1989.
  • Winkler, Heinrich August: Der lange Weg nach Westen, Bd. 1, C.H. Beck, 2000.
  • Puhle, Hans-Jürgen: Sozialstruktur und politische Entwicklung im Kaiserreich, Suhrkamp, 1978.
  • Conrad, Sebastian: Deutsche Kolonialgeschichte, C.H. Beck, 2008.

 

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