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Weltkrieg ohne Frontlinie: Wie Finanzgiganten, Forschungsräte und Ideologien an der globalen Zündschnur ziehen

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Weltkrieg ohne Frontlinie: Wie Finanzgiganten, Forschungsräte und Ideologien an der globalen Zündschnur ziehen
Weltkrieg ohne Frontlinie: Wie Finanzgiganten, Forschungsräte und Ideologien an der globalen Zündschnur ziehen
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Es ist erstaunlich, wie schnell sich das Auge an Flammen gewöhnt. Wo früher ein Hausbrand die Stadt aufweckte, sind heute ganze Landkarten am Glimmen, und die Menschen scrollen darüber wie über einen Wetterbericht. Proteste, Aufstände, Kämpfe um Strommasten, Datenkabel und Deutungshoheit; Sabotageakte, die sich wie Unfallmeldungen lesen; und dazwischen die klappernde Karawane der Flüchtenden, die sich durch Korridore schiebt, die einst Grenzen hießen. In Afrika brennen Kirchen, Christen werden in mancher Region gejagt, als sei die Geschichte rückwärts gelaufen und im dunkelsten Kapitel stecken geblieben. Und wir fragen: Ist das noch „eine Zeit vieler Krisen“ – oder bereits ein dritter Weltkrieg, nur ohne die Höflichkeit, sich mit Uniformen vorzustellen?

Diese Frage lässt sich nicht mehr mit Panzerzählungen beantworten. Der moderne Krieg ist eine Chiffre aus Kapitalströmen, Algorithmen, Lieferketten, Energieventilen, Kreditkonditionen, Cyberzugängen und psychologischer Operationskunst. Man schießt nicht nur mit Granaten, man schaltet. Es kämpfen Armeen, ja – aber ebenso Indizes, Plattformen, Think-Tanks, Stiftungen und Akademien. Wenn BlackRock, Vanguard und State Street an Milliarden Stellschrauben drehen, verschiebt sich Macht im Stillen. Wenn eine nationale Akademie wie die Leopoldina politische Pfade „empfiehlt“, werden daraus häufig Straßen, auf denen Regierungen schneller fahren, als es die Öffentlichkeit merkt.

Bliebe die Frage, ob die Ideologie hinter all dem kommunistisch, globalistisch oder schlicht opportunistisch ist. Alternative Medien nennen es die „Errichtung des goldenen Zeitalters“: eine Welt, in der man uns Wohlstand und Frieden verspricht, aber Eigentum, Identität und Souveränität in eine Cloud verschiebt, die keiner mehr erreicht. Klingt wunderbar – vor allem für die, die den Zugangscode besitzen.

Dieses Essay versucht, die Chiffre zu lesen: wütend, sarkastisch, aber faktenbewusst – und mit dem Verdacht im Nacken, dass der Krieg schon da ist, während wir noch nach dem Schlachtfeld suchen.

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Die zufällige Häufung von Krisen von Alfred-Walter von Staufen

Weltkrieg 3.0 – wenn Frontlinien zu Datenleitungen werden

Ein Weltkrieg ist ein Krieg, der die Welt ordnet. Nicht zwingend durch Landgewinn, sondern durch Machtgewinn. Der erste Weltkrieg verschob Kronen, der zweite verschob Systeme. Der dritte – wenn wir ihn so nennen wollen – verschiebt Infrastrukturen, Eigentumstitel und Bewusstseinslagen. Man könnte sagen: Der erste tötete Körper, der zweite Nationen, der dritte zielt auf die Betriebssysteme der Gesellschaft.

Frontlinien? Es sind Seekabel, Pipelines, Stromtrassen, Containerhäfen, Halbleiter- und Batteriefabriken, Cloud-Zentren und Zahlungsschienen. Wer sie kontrolliert, kann Staaten unterfüttern oder aushungern, ohne einen einzigen Panzer aus der Garage zu fahren. Cyberangriffe ersetzen die Artillerievorbereitung: kein Donner, keine Rauchwolke, nur plötzlich schwarze Monitore und ausgeschaltete Pumpen. Sabotage versetzt dem Feind nicht die große, sichtbare Wunde, sondern tausend kleine – genug, dass er stolpert.

Parallel sterben Menschen in Kriegen, die wieder klassische Gesichter tragen: Schützengräben, Beschuss, Vertreibung. Doch sie sind eingebettet in das größere Bild der Entkopplung: Lieferketten neu, Handelsblöcke neu, Währungsräume neu, Rohstoffrouten neu. Jeder Krieg ist regional – sein Echo global. Wenn ein Kornfeld brennt, steht woanders der Brotpreis in Flammen. Wenn in Afrika Christen abgeschlachtet werden, erschüttert das nicht nur Seelen, sondern ganze Regionen – Sicherheit zerfällt, Investitionen versiegen, Migration steigt, und das politische Pendel schlägt aus. Moral hat Geopolitik.

Der dritte Weltkrieg – wenn er so heißt – hat den Anstand verloren, mit Kapiteln zu arbeiten. Er ist eine Serie ohne Staffelfinale, Episoden laufen parallel: Stromausfälle hier, Munitionsmangel dort, Flüchtlingsdrama überall, Preisexplosionen auf der Nebenspur. Der Zuschauer ist überfordert – der Regisseur nie.

BlackRock, Vanguard, State Street & Co. – die stille Artillerie des Kapitals

Nun zu den Akteuren, die selten uniformiert sind: die großen Vermögensverwalter. Sie sind nicht die einzigen Mächtigen, aber sie sind die Mechaniker der Macht. Sie regulieren nicht, sie „gewichten“. Das klingt harmlos – bis man merkt, dass in ihren Indizes die Weltwirtschaft geordnet liegt wie Bücher in einer brennbaren Bibliothek. Wer viel verwaltet, stimmt viel ab; wer viel abstimmt, formt Strategien; wer Strategien formt, weist Industrien die Richtung.

„Aber sie sind doch Treuhänder!“ Ja. Treuhänder, die auf Hauptversammlungen sitzen, Vorstände anlächeln und mit einer Stimme sprechen, die so sanft ist, dass man ihren Druck erst spürt, wenn das Unternehmensleitbild plötzlich nach ESG riecht oder nach Entflechtung, Re-Shoring, De-Risking, je nach geopolitischer Wetterlage. Kapital ist kein Demokrat – es ist ein Barometer mit Entscheidungsrechten.

Dabei ist die Beziehung zwischen Finanzgiganten und Konflikten keine plumpe Verschwörung, sondern eine Symbiose: Krieg erhöht Risiken, Risiken erhöhen Prämien, Prämien erhöhen Margen, Margen erhöhen den Appetit auf Steuerung. Wer die Kapitalgewichte verschiebt, verschiebt die Zukunftsmöglichkeiten ganzer Branchen – Rüstung da, Energie hier, Silizium dort, „kritische Mineralien“ überall. Ein Klick auf dem Bloomberg-Terminal kann eine Region wärmen oder frieren lassen.

Und doch wäre es zu billig, in BlackRock & Co. den Weltregisseur zu sehen. Sie sind eher Chefchoreografen mit sehr viel Einfluss. Die Partitur schreiben andere mit: Zentralbanken, Regierungen, Rohstoffkartelle, Tech-Plattformen. Aber wenn die Musik hektischer wird, wer dirigiert dann das Tempo? Nicht selten jene, die gleichzeitig die Notenblätter drucken und die Stühle vermieten. Kapital ist neutral, heißt es. Gewiss. Wie ein Messer. Man kann Brot schneiden – oder Kabel.

Die stille Artillerie des Kapitals feuert mit Rebalancing, Proxy Votes, Engagement Letters und Indexmethodik. Das Einschussloch liegt in Vorstandsetagen und Lieferkettenplänen. Und der Rauch ist das vertraute Marketing: „Langfristiger Wert für unsere Kunden“. Richtig. Nur sind die Kunden mittlerweile die ganze Welt – auch jene, die nie einen Fonds gekauft haben.

Zündeln im weißen Kittel? – Wenn Wissenschaft zur Richtlinie wird

Kommen wir zu den Laborkitteln. Wissenschaft soll prüfen, zweifeln, falsifizieren. Politik soll entscheiden. Das klingt nach Gewaltenteilung. In Krisenzeiten jedoch rückt Beratung näher an Regierung, und die Grenzen verschwimmen. Nationale Akademien, Expertengremien, Ethikräte und Fachkommissionen arbeiten Papiere aus – solide, nüchtern, manchmal mit Nebenwirkungen. Wer eine Leitplanke empfiehlt, baut nicht selten eine Mauer.

Die Leopoldina steht in Deutschland exemplarisch für diese Rolle. Offiziell unabhängig, praktisch mit hoher normativer Wucht, sobald ihre Stellungnahmen zur „Handlungsgrundlage“ erklärt werden. Das ist nicht per se illegitim – aber es verschiebt Verantwortung. Die demokratische Debatte wird gern durch das Etikett „wissenschaftlich geboten“ verkürzt, als spräche Newton persönlich. Und doch sind viele „Gebote“ voller Annahmen, Modellgrenzen, Zielkonflikte: Klima vs. Wohlstand, Biosicherheit vs. Freiheit, Innovationsdruck vs. Vorsorgeprinzip. Wer die Parameter wählt, wählt die Politik.

„Zündeln“ beginnt dort, wo Wissenschaft in Metaphysik kippt – wenn sie nicht mehr nur sagt, was ist und was wahrscheinlich wirkt, sondern was sein soll. Dekarbonisierung „um jeden Preis“, Digitalisierung „ohne Alternative“, Geoengineering „als letzte Rettung“, Migrationssteuerung „als moralische Pflicht“ – all das mögen legitime Positionen sein, aber sie sind politisch. Wenn eine Akademie sie mit quasi-päpstlicher Autorität ausspricht, wird die Debatte zur Zustimmungsschleife.

Und dann ist da die heikle Schnittstelle: Finanzierung. Forschung kostet – und Geld kommt selten ohne Erwartungen. Stiftungen, Ministerien, EU-Töpfe, private Programme. Der weiße Kittel wird grau, wenn Drittmittel die Forschungsfragen vorkurven. Niemand muss kaufen, um zu beeinflussen; es reicht, die Preisetiketten an den Regalen zu tauschen.

Wird damit Wissenschaft zum Brandbeschleuniger? Nicht zwangsläufig. Aber sie kann es werden, wenn ihre Empfehlungen als Gesetz verkleidet in Krisen durchgewinkt werden. Dann ist der Laborkittel der neue Uniformmantel – fleckenlos, freundlich, aber mit Kommandogewalt.

Brennpunkte: Krieg, Sabotage, Christenverfolgung, Migration, Cyber

Die Landkarte der Gegenwart liest sich wie ein Fieberkurvenatlas. Nehmen wir fünf Linien:

(a) Konventionelle Kriege: Sie verstetigen sich. Selbst wenn Waffen schweigen, bleiben Minen, Traumata, zerstörte Infrastrukturen, verschobene Handelsflüsse. Ein Konflikt löscht selten nur eine Stadt – er löscht Versicherungslogik, Kreditwürdigkeit, Investitionsmut. In der Folge steigt der Preis für alles, was knapp ist: Energie, Weizen, Sicherheit. Der Krieg pumpt Inflation in den Alltag, und die Notenbanken kämpfen mit Zinsen, als sei die Welt ein Wasserbett. Der Effekt: Kredit wird teurer, Staaten sparen bei Wohltaten und investieren in Wehrhaftigkeit. Gesellschaftliche Spannung inklusive.

(b) Sabotage: Von der Pipeline bis zum Umspannwerk – wer heute trifft, trifft leise. Sabotage hat eine hohe Rendite der Verwüstung: geringe Kosten, große Wirkung, schwierige Zuschreibung. Staaten zeigen mit Fingern, Firmen zeigen auf Versicherer, und der Bürger zeigt resigniert den Kühlschrank. Es ist die Kunst der Nadelstiche: kein Schlag, der Krieg erklärt, aber viele, die Frieden unmöglich machen.

(c) Christenverfolgung in Afrika: Das ist keine Fußnote. Wo religiöse Minderheiten systematisch gejagt werden, zerreißen Gesellschaftsverträge. Christliche Gemeinden, oft Träger von Bildung, Gesundheit, Sozialkapital, werden ausgeschaltet; Regionen fallen in eine Spirale aus Angst, Flucht, Gegengewalt. Die globale Wirkung sieht man auf keiner Börsentafel – und doch beeinflusst sie Migrationsrouten, Sicherheitskooperationen, Entwicklungsgelder und die moralische Geografie der Diplomatie. Wer hier wegschaut, bekommt später „Sachzwänge“.

(d) Flüchtlingsströme: Ob politisch instrumentalisiert oder „nur“ Folge – die Massenbewegung ist die Liturgie der Gegenwart. Staaten, die einst Grenzen hüteten, hüteten irgendwann Stimmungen; Kommunen jonglieren mit Unterkünften, Kassen und Geduld. Das schafft innenpolitische Bruchlinien, die Parteienlandschaften neu zeichnen. Migration ist humanitär, ökonomisch, sicherheitspolitisch – und darum Kern jedes „Weltkriegs 3.0“. Sie ist Hebel und Antwort zugleich.

(e) Cyberangriffe: Der Krieg im Silizium hat keine Friedensverträge. Man patcht, bis der nächste Zero-Day klingelt. Krankenhäuser, Rathäuser, Häfen, Bahnleitsysteme – alles hängt, also hängt alles. Der Charme: Angreifer maskieren sich als Teenager, Staaten als Schatten, Kriminelle als Dienstleister. Der Effekt: Verteidigung ist teuer, Vertrauen bröckelt, und der Ruf nach „zentraler Sicherung“ wird lauter – ein Tor, durch das gern marschiert, wer „Sicherheit gegen Souveränität“ tauschen möchte.

Dienen die Konflikte einer Ideologie? Kommunismus, Globalismus, „Golden Age“

Hier liegt der Streitkern. Klassischer Kommunismus: Abschaffung privaten Eigentums an Produktionsmitteln, Planwirtschaft, Klassenlosigkeit. Globalismus: Entgrenzung, Regelwerke, die nationale Souveränität relativieren. „Golden Age“ in alternativen Kreisen: eine harmonisierte Weltordnung, in der KI, Zentralbanken, Gesundheitssysteme und Kommunikationsplattformen so integriert sind, dass Reibung verschwindet – und mit ihr der Widerspruch.

Passen die Puzzleteile? Teilweise. Viele heutige Tendenzen wirken „kommunistisch“ in der Struktur (Zentralisierung, Kollektivierung von Risiken, Umverteilung), aber „kapitalistisch“ in der Oberfläche (Märkte, Konzerne, Rendite). Man könnte es „Managerialismus“ nennen: eine Schicht aus Verwaltern, die von der Krisenverwaltung lebt. Eigentum bleibt privat, Macht wird öffentlich-privat. Die Produktionsmittel gehören Fonds, die Regulierung gehört Räten, die Deutung gehört Plattformen. Ergebnis: ein technokratischer Kollektivismus, der ohne Revolution auskommt, weil er über Verträge, Compliance und Nudging regiert. Kommunismus ohne Barrikaden – aber mit Dashboard.

Das „Goldene Zeitalter“ ist, zynisch gelesen, die Marketingfolie einer Ordnung, in der Reibung als Fehler behandelt wird. Religionen, Nationen, Traditionen, Eigentum – alles „Altprotokolle“ in einer Welt, die sich für Upgrades hält. Wenn Christenverfolgung irgendwo stört, spendet man Hilfsgelder und verschiebt gleichzeitig die Souveränitätspfeiler. Wenn Migration überfordert, ruft man nach supranationaler Verwaltung. Wenn Cyberangriffe eskalieren, bittet man eine Plattformklasse, Sicherheitsstandards zentral zu hosten. Wenn Energie knapp ist, übergibt man Netze an Algorithmus-Optimierung. Alt klingt warm, neu klingt sauber – bis der Stecker dem Falschen gehört.

Die Frage ist nicht, ob eine Zentrale „alles geplant“ hat. Die Frage ist, ob die Summen der Interessen in dieselbe Richtung zeigen: hin zu Verwaltungsmacht. Und die Antwort lautet: oft ja. Nicht weil Marx gewonnen hätte, sondern weil Manager aller Couleur im Krisenmodus aufräumen – und danach bleiben gern die Ordnungskräfte.

Wer profitiert? – Follow the incentives

Krisen sind nicht nur Leiden, sie sind Märkte: Sicherheit, Energie, Daten, Gesundheit, Rüstung, Sanierung, Umschulung, Integration, Cyberabwehr. Jede neue Sollbruchstelle schafft Budgets, Ausschreibungen, Programme. Wer gut verdrahtet ist – politisch, finanziell, akademisch – sitzt an der Quelle. Das ist nicht kriminell, aber erklärungsbedürftig.

Finanzgiganten profitieren, weil Volatilität Beratung verkauft, Rebalancing Gebühren bringt und thematische Fonds die Angst monetarisieren. Großindustrie profitiert, wenn sie als „systemrelevant“ subventioniert wird. Tech-Plattformen profitieren, weil digitale Souveränität selten ohne ihre Cloud gelingt. Beratungsökonomien profitieren, weil Regierungen in Krisen lieber auslagern als entscheiden. Wissenschaftsökosysteme profitieren, indem sie als Epistemik-Lizenzgeber Aufträge binden: Gutachten, Szenarien, Roadmaps.

Der Bürger profitiert… manchmal von Wärme, manchmal von WLAN. Häufig von Erklärtexten. Die Rechnung kommt am Monatsende und heißt Energiepreis, Steuerlast, Wartezeit, Sicherheitsgefühl. Es ist nicht so, dass „die da oben“ alles orchestrieren – aber sie spielen in einer Logik, in der Probleme Songs sind und Mittel Budgets. Jede neue Strophe bringt ein neues Förderprogramm.

Und jetzt? Gegenwehr ohne Romantik

Wer im dritten Weltkrieg lebt, ohne ihn zu benennen, verliert zuerst die Sprache. Also: Benennen. Nicht jede Krise ist inszeniert, nicht jeder Fonds ein Bösewicht, nicht jede Akademie ein Regiment. Aber: Macht konzentriert sich in Infrastrukturen, die niemand gewählt hat. Deshalb lauten Minimalforderungen einer wachen Gesellschaft:

  1. Transparenz in Finanzstimmrechten (Proxy Voting, Indexmethodik, Engagement-Briefe) – nicht nur für institutionelle Kunden, sondern öffentlich nachvollziehbar.
  2. Mandatsklarheit für Wissenschaftsräte: Was ist Empfehlung, was ist Politik? Wer finanziert, wer entscheidet? Protokolle raus aus den PDF-Katakomben.
  3. Krisengesetze mit Sunset-Klauseln: Jeder Notstand verliert seine Lizenz automatisch, wenn er nicht demokratisch verlängert wird.
  4. Infrastruktur-Redundanz: Energie, Daten, Transport – weniger Effizienz, mehr Resilienz. Es kostet. Es lohnt.
  5. Religionsfreiheit als Sicherheitsziel: Christenverfolgung in Afrika (und andere Verfolgungen) müssen in Sicherheits- und Entwicklungspolitik systematisch gewichtet werden – nicht als Randnotiz, sondern als Stabilitätsfaktor.
  6. Cyberföderalismus: Sicherheit ja, Zentralzwang nein. Standards offen, Audits verpflichtend, Monopole gebrochen.
  7. Debattenkultur: Wer „wissenschaftlich“ sagt, schuldet „Diskurs“. Peer-Review ersetzt nicht Parlament.

Gegenwehr ist unsexy: Ausschüsse, Verordnungen, Protokolle, redundante Leitungen. Aber es ist weniger unsexy als Blackout und Barrikaden.

Ironischer Epilog

Stellen Sie sich vor, es gäbe eine Pressekonferenz: „Wir sind im dritten Weltkrieg, aber bitte keine Panik: Es handelt sich nur um eine Neuordnung Ihrer gewohnten Lebensumstände. Eigentum bleibt Eigentum – allerdings verleihweise. Freiheit bleibt Freiheit – allerdings kuratiert. Sicherheit bleibt Sicherheit – allerdings mit Abo.“ In der ersten Reihe klatschen Fondsmanager, in der zweiten Wissenschaftsräte, in der dritten Innenpolitiker, hinten steht der Bürger und fragt, ob sein Abo auch Familienrabatt hat. Antwort: „Selbstverständlich! Kinder sind die Kunden von morgen.“ Und irgendwo im Saal wird leise gebetet – vielleicht von einem Christen, der weiß, dass sein Glaube in manchen Ländern gerade den Preis einer Fahrkarte hat.

Die gute Nachricht? Wer Zynismus noch versteht, ist noch nicht verloren. Die bessere? Man kann das Abo kündigen – aber nicht alleine.

Abschluss & Moral

Nennen wir die Dinge beim Namen: Wir erleben eine Weltordnungskrise, die in Summe wie ein Weltkrieg wirkt – ohne Kriegserklärung, aber mit Kriegsfolgen. Sie wird befeuert durch Interessen, die sich dort treffen, wo Verwaltungsmacht wächst: im Finanzsektor, in wissenschaftlichen Gremien, in Tech-Plattformen, in Sicherheitsapparaten. Jeder hat seinen guten Grund: Risiko managen, Leben schützen, Systeme stabilisieren. Doch aus guten Gründen werden gute Vorwände, wenn Kontrolle zum Selbstzweck wird.

Sind BlackRock, Vanguard, State Street die Generäle? Nein. Aber sie haben Divisionen aus Kapital und Stimmrechten, die in jede Volkswirtschaft hineinreichen. Zündelt die Wissenschaft? Nicht per se – doch sie wird zum Streichholz, wenn Politik ihre Papiere als Dogma liest. Dient all das dem Kommunismus? In Reinform nicht. Eher entsteht ein technokratischer Kollektivismus, der privatwirtschaftlich organisiert, politisch flankiert und wissenschaftlich legitimiert ist – eine Ordnung, die Reibung hasst und Freiheit für ein Betriebsrisiko hält. Das „Goldene Zeitalter“ wäre dann das Zeitalter, in dem Widerspruch als Bug gilt.

Die Moral: Wachheit schlägt Ohnmacht. Prüfen, wer entscheidet, wer abstimmt, wer empfiehlt, wer profitiert. Fordern, dass Notrecht endet, dass Protokolle offenliegen, dass Vielfalt der Infrastrukturen wichtiger ist als die Eleganz ihrer Zentralisierung. Und verteidigen, was weich klingt und hart ist: Glaubensfreiheit, Eigentum, Gemeinde, Familie, Nation als Ort politischer Verantwortlichkeit. Nicht weil Nostalgie schick ist – sondern weil Redundanz Freiheit bedeutet.

Wenn das der dritte Weltkrieg ist, dann ist unsere Waffe: Transparenz + Dezentralität + Mut. Sie schießt nicht. Aber sie entwaffnet.

Liebe Leser,

Danke, dass Sie bis hierher gelesen haben – in einer Zeit, in der die Timeline alle fünf Minuten schreit. Vielleicht sind Sie wütend, vielleicht erschöpft, vielleicht beides. Gut so. Wut ohne Richtung ist Lärm; Wut mit Haltung ist Bürgerpflicht. Suchen Sie sich ein Feld: Gemeinde, Schule, Verein, Stadtrat, Berufsverband. Stellen Sie Fragen, verlangen Sie Protokolle, widersprechen Sie freundlich, aber hartnäckig. Und vergessen Sie nicht die, die unsichtbar bluten: Menschen, deren Kirchen brennen, deren Daten entführt, deren Häuser verpfändet, deren Stimmen leiser gedreht wurden. Wenn wir von Weltordnung reden, reden wir auch von ihnen. Der dritte Weltkrieg – sollte er laufen – endet nicht im Waffenstillstand, sondern im Wiederaufbau des Vertrauens. Fangen wir an – hier, heute, im Kleinen.

Bitte werden oder bleiben Sie gesund, denn das ist das höchste Gut das wir pflegen sollten!!!

Herzlichst
Ihr Alfred-Walter von Staufen

Dieser Beitrag erschient zuerst und exklusiv bei PRAVDA-TV!


In eigener Sache:

Ich bin in meinem ersten Buch: „Der geheime Pakt der Freimaurer, Khasaren und Jesuiten: Wir bleiben durch unser Blut verbunden. Tod dem, der darüber spricht! der Frage nachgegangen: Was ist eigentlich Demokratie. Überlegen Sie doch bitte einmal selber: Wenn nach einer Wahl die großen Volksparteien entscheiden, wer in den Parteien das Sagen hat, um dann zu entscheiden, wer das Sagen im ganzen Land hat, ohne dass die Menschen im Land etwas dazu zu sagen haben, nennt man dies noch Demokratie?!

Ich suchte auch Antworten, wer die Wächter des Goldes sind und was der Schwur der Jesuiten besagt? Sind die „Protokolle der Weisen von Zion“ wirklich nur eine Fälschung? Was steht in der Balfour-Erklärung geschrieben? Ist die „Rose“ wirklich die Blume der Liebe oder steht sie viel mehr für eine Sklavengesellschaft? Was ist eigentlich aus dem Missbrauchskomplex Bergisch-Gladbach und dem Sachsensumpf geworden? Sind die Heiligen, welche wir anbeten, wirklich unsere Heiligen oder Götzenbilder des Teufels? Was hat es in Wahrheit mit dem Bio-Siegel auf sich?

Im vorletzten Kapitel dieses Buches dreht es sich um die augenscheinlichen Lügen und das Zusammenspiel der Politik, Banken und Wissenschaft.

Eine sehr wichtige Botschaft möchte ich am Ende des Buches in die Welt senden: Wir dürfen uns nicht mehr spalten lassen, denn der kleinste gemeinsame Nenner, zwischen uns allen dürfte sein, dass wir inzwischen ALLE extrem die Schnauze von diesem System voll haben und darauf sollten wir aufbauen!


Unser Buch: „Die Autorität: Die geheime Macht der Blutlinien der Pharaonen

SIE WAREN NIE WIRKLICH WEG, JETZT HERRSCHT DIE AUTORITÄT ÜBER DIE GANZE MENSCHHEIT

Wir vermitteln Ihnen Informationen, welches Ihr falsch erlerntes Weltbild zerstören werden. Ein Weltbild, welches Ihnen seit Ihrer Geburt aufgezwungen wurde und dem man nicht entkommen kann bis zu diesem Buch. Das, was Ihnen überall durch die Medien erzählt wird, hat nicht viel mit der Realität zu tun. Sie können sich nicht vorstellen, wie sehr die Realität sogar das genaue Gegenteil von dem ist, was Sie ständig hören und sehen. Das ist nicht nur die satanische Verdrehung der Wahrheit, sondern auch die Umkehrung der Geschichte. Denn nicht einmal auf die Jahreszahlen können Sie sich verlassen. Ihre Organisationen verwenden zahlreiche Methoden, um die Manipulation der Menschheit still und heimlich zu implementieren. Sie benutzen die Medien und Prominente, damit ihre weitreichenden Pläne eine akzeptable Basis bei der Mehrzahl der Menschen finden. Sie sind nur ein Zahnrad in einem riesigen Getriebe, welches die Welt so wie sie ist, am Laufen hält. Weisheit und Macht sind nur auserwählten Familien oder Politikern, die uneingeschränkt dienen, zugänglich. Darum sind wir alle, in den Augen der herrschenden Elite, nichts anderes als Sklaven und zwar Freiwillige, eine Nummer, einer von Milliarden oder auch gerne als Schafe, Vieh oder Ratten bezeichnet. Wir sind ihr ausführendes Personal in einem betrügerischen Schuldgeldsystem, dem wohl wissend und stillschweigend alle zustimmen. Dieses System existiert seit den Zeiten der Pharaonen. Deren Machtstrukturen und Symbolik aus dem alten Ägypten finden Sie in den Logen, Religionen, Unternehmen und globalen Organisationen bis hin zum scheinbar vergnüglichen Kult des Karnevals. Nichts ist wie es scheint. Politiker und andere Berühmtheiten aus Fernsehen und Sport mit Dreck am Stecken gehören entweder zum Establishment oder dienen einem bestimmten Zweck und werden deshalb geschützt. Missbrauch, Pädophilie und Einschüchterung bis hin zum rituellen Mord gehören zum Repertoire der Verschwörer in den Logen. Die Blutlinien der Nachfahren der Pharaonen haben ihre Macht wie ein Spinnennetz über die Erde gelegt und wirken bis in die kleinsten Nischen unseres Alltags. Doch heute sind es nicht die Pharaonen welche das Schicksal der Erde denken und lenken, heute hat die Autorität die Könige, Präsidenten, Päpste, Milliardäre sowie unzählige Handlanger wie Schauspieler, Sänger und andere Prominente installiert. Sie gehören zum immerwährenden Programm wie Teile und Herrsche, Brot und Spiele oder die Ruhigstellung durch Wahlen von Politikern, die Veränderungen bringen sollen aber doch nur alle der Autorität dienen. Das Warte-Spiel der falschen Propheten, nutzt ebenso nur den böswilligen Kräften der Autorität und deren Kontrolle über uns. Vertrauen Sie also nicht dem scheinheiligen und göttlichen Plan und stopfen Sie sich nicht jeden Abend Popcorn in den Kopf. Ehren Sie stattdessen Ihren Weg, fassen Sie Mut und Verantwortung für Ihr Sein.

Dieses Buch ist Ihr Wegweiser!


Abbildungen:

  • Alfred-Walter von Staufen

Quellenverzeichnis:

  1. Literatur & Analysen zur Machtkonzentration im Asset-Management (Thema „Big Three“, Corporate Governance, Proxy Voting, Indexmacht)
    • John C. Coates: The Problem of Twelve: When a Few Financial Institutions Control Everything (2023)
    • Einer Elhauge (Hrsg.): Horizontal Shareholding and Antitrust Policy (div. Aufsätze)
    • Harvard Law School Forum on Corporate Governance: Dossiers zu „Big Three Power“, Proxy Voting, Indexfonds-Dynamiken
    • Of Dollars and Data: „Do Vanguard, BlackRock, and State Street Run the World?“ (Analyseartikel)
  2. Politische Ökonomie der Sicherheits- und Krisenverwaltung
    • Adam Tooze: Crashed (2018) & Essays zu „polycrisis“
    • Nassim N. Taleb: Antifragile (2012) – Resilienzlogik vs. Effizienzeinbahn
    • Daniela Gabor: Arbeiten zu „Derisking State“ und grüner Finanzialisierung
  3. Wissenschaftsberatung, Technikfolgen, Governance
    • Sheila Jasanoff: The Fifth Branch: Science Advisers as Policymakers (1990)
    • Helga Nowotny: The Cunning of Uncertainty (2015)
    • Studien/Papers der Leopoldina (Stellungnahmen zu Klima, Energie, Bio- und Digitalpolitik) sowie parlamentarische Anhörungen (Deutschland/EU)
  4. Cyber- und Infrastruktursicherheit
    • Nicole Perlroth: This Is How They Tell Me the World Ends (2021)
    • ENISA & BSI: Jahresberichte zu Bedrohungslagen, kritische Infrastrukturen
  5. Religionsfreiheit & Christenverfolgung (Lageberichte, Afrika)
    • Open Doors: Weltverfolgungsindex (jährlich)
    • US Commission on International Religious Freedom (USCIRF): Länderberichte
    • Amnesty International / Human Rights Watch: Berichte zu Gewalttaten gegen religiöse Minderheiten
  6. Migration, Demografie, Sicherheit
    • IOM (International Organization for Migration): World Migration Report
    • UNHCR: Global Trends – Flucht- und Vertreibungsdaten
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