Big Brother zahlt bar – Wie selbst der Fuffi jetzt petzt
Früher war alles besser. Oder sagen wir: unauffälliger. Man konnte sich noch eine Packung Kondome, eine Flasche Doppelkorn oder den Dönerteller mit extra Zwiebeln kaufen, ohne dass ein Algorithmus einen Rückfall, ein Beziehungsdrama oder eine bevorstehende Magenverstimmung diagnostizierte. Doch heute, im Zeitalter der „smarten“ Totalüberwachung, wo selbst der Kühlschrank meldet, wenn du schon wieder Bier reinstellst, wird selbst der letzte Hort anarchischer Freiheit – das Bargeld – zum Spitzel. Man stelle sich das vor: Da denkt man, man wäre clever, bezahlt bar, lacht den digitalen Fußabdruck aus und verschwindet in der analogen Unsichtbarkeit – doch weit gefehlt. Denn während du deinen Zehner scheinbar diskret über den Büdchentresen schiebst, piept im Hintergrund ein kleines Gerät und schickt deinem Kontostand, deinem Bewegungsprofil und dem Bundesfinanzministerium fröhlich zu: „Der Michel hat schon wieder geraucht!“ Oder schlimmer noch: „Der Michel war bei einem Buchhändler, der nicht auf Amazon gelistet ist. Verdächtig.“ Der Zwanziger in deiner Tasche? Kein Verbündeter mehr, sondern ein wandelnder Verräter. Wie ein angeheuerter Detektiv, der deinem Portemonnaie entwachsen ist und jeden Kneipenbesuch, jeden Tankstellenstopp, ja sogar den Kaugummikauf beim Späti an die allsehenden Augen der Kontrolleure petzt. Willkommen in der Ära der Geldschein-GPS-Schnüffler, wo nicht mehr nur dein Smartphone, dein Auto und deine Alexa dich bespitzeln, sondern jetzt auch der Zehner, den du gerade in der Pommesbude losgeworden bist. Was sich liest wie ein dystopischer Science-Fiction-Fiebertraum mit Nebenwirkung „Paranoia“, ist längst Realität – und die Datenschützer, die früher noch als Aluhutträger belächelt wurden, kriegen plötzlich Recht. Nur, dass keiner mehr lacht. Außer vielleicht die Entwickler der Tracking-Chips – und der Staat, der sich heimlich in die Hosentaschen seiner Bürger eingeloggt hat.
Ein Kommentar zum Schmunzeln, Kopfschütteln, Nachdenken – und vielleicht: zum Klimpergeld-Zurückholen von Alfred-Walter von Staufen
Der gläserne Geldbeutel
Wie aus Bargeld ein Datenpaket wurde
Es war einmal eine Welt, in der Bargeld noch als Ausdruck von Freiheit galt – als kleine Revolution in der Hosentasche. Es bedeutete: Ich entscheide, wann, wo und wofür ich mein Geld ausgebe, ohne dass eine Bank, ein Konzern oder irgendein pseudowissenschaftliches Gremium mit dem wohlklingenden Namen „Wirtschaftsweise“ daraus ein Persönlichkeitsprofil bastelt. Doch das war einmal. Heute ist selbst der Zehner in deiner Jackentasche nur noch ein Datensatz auf der Reise zu seinem nächsten Spitzeldienst.
Die neuen „Banknote-Tracking-Devices“ – klein, unscheinbar, aber mit großer Klappe – stehen inzwischen nicht nur in Banken, sondern auch in Tankstellen, Supermärkten, Kiosken und Bargeldautomaten. Was sie machen? Sie scannen Seriennummern. Was das bringt? Nun, offiziell natürlich die edelsten aller Ziele: Geldwäschebekämpfung, Terrorismusprävention, Finanztransparenz – das heilige Dreigestirn des modernen Kontrollstaats. Und was bringt es wirklich? Ein flächendeckendes Bewegungsprofil von Geld – und damit von Menschen.
Denn Geld bewegt sich nicht allein. Es fährt mit der U-Bahn, kauft sich eine Tüte Haribo, übernachtet in Hotels mit Stundenabrechnung und steckt auch mal in Wahlkampfspendenumschlägen. Und wenn man nur lange genug Seriennummern ausliest, entsteht eine hübsche Datenkette, die genau das dokumentiert: Wer war wann wo – und wie oft. Der 20-Euro-Schein wird damit zur Wanze aus Baumwolle. Nur eben ohne Batterie, aber mit einem Gedächtnis, das mit jedem neuen Scan ein Stück genauer wird.
Und nun der Clou: Diese Trackinggeräte werden nicht etwa staatlich geregelt oder durch eine demokratische Debatte in den Bundestag eingebracht. Nein. Sie stehen dort einfach. Ohne gesetzliche Grundlage, ohne Debatte, ohne Datenschutzfolgenabschätzung. Man nennt das wohl „pragmatische Digitalisierung“. Ich nenne es: stiller Staatsstreich im Hosentaschenformat.
Die Reise des Fuffis
Eine Odyssee durchs Kontrollparadies
Stellen wir uns mal vor: Ein Fünfziger verlässt die Bundesdruckerei, frisch, knusprig, unschuldig. Er träumt von Freiheit, von lauen Frühlingsabenden in Biergärten, von Bonbons für Kinder und dem ein oder anderen Trinkgeld in der Kneipe. Doch was passiert? Noch bevor er seinen ersten Automaten überhaupt gesehen hat, ist er schon registriert. Seriennummer, Druckzeit, Ausgabeort – alles fein säuberlich dokumentiert. Willkommen im Club der Verdächtigen.
Sein Weg führt ihn über eine Sparkasse – Pieps! Gescannt. Dann in ein Portemonnaie – inkognito, denkt man. Doch kaum beim Bäcker – Pieps! Wieder gescannt. Was gekauft? Eine Mettstulle und zwei Berliner. Rückschluss: Der Käufer hat ein Herz für Cholesterin und lebt vermutlich in Berlin oder Ostwestfalen. Nächste Station: Tankstelle – Pieps! Wieder gescannt. Und schon ergibt sich ein Muster: Mett, Benzin, Bäckerei. Vermutlich männlich, über 40, lebt in einem Vorort. Will vermutlich bald die FDP wählen oder wenigstens zu Pegida. Verdachtsmoment.
Nach einer Woche ist unser kleiner Fuffi durch 12 Scanner gewandert, hat sieben Standorte besucht und dabei mehr über seinen Besitzer preisgegeben als jede Instagram-Story nach dem dritten Aperol Spritz. Was früher ein anonymes Zahlungsmittel war, ist heute ein Spion mit Barcode-Syndrom. Und wehe dem, der öfter mit Bargeld zahlt – der hat offensichtlich etwas zu verbergen.
Die Reise des Fünfziger wird zur Reise durch ein feinmaschiges Netz aus Geräten, die still und heimlich ein Bewegungsprofil zusammenbauen, das selbst die Polizei mit richterlichem Beschluss kaum detaillierter erstellen könnte. Und während Datenschützer Alarm schlagen, zuckt der Staat mit den Schultern und sagt: „Was denn? Ist doch nur ein Stück Papier.“ Ja. Und Facebook war mal eine Party-App.
Die neue Währung heißt Vertrauen – und es ist keines mehr da
Früher hieß es: „Nur Bares ist Wahres.“ Heute müsste es eher heißen: „Nur Bares ist Wahnsinn.“ Denn wer heute noch denkt, dass er mit Bargeld etwas zu seiner Privatsphäre beiträgt, hat das Misstrauen des Staates noch nicht begriffen. Es ist nicht nur tief, es ist institutionalisiert – in Metallgehäusen an Ladenkassen, in Serverfarmen von Banken und im kollektiven Glauben, dass der Bürger nur dann ein guter Bürger ist, wenn er gläsern ist.
Vertrauen ist out. Kontrolle ist die neue Liebe. Und Bargeld – einst das Symbol für Vertrauen in die Freiheit des Individuums – wird zur Zielscheibe. Es ist unbequem, unkontrollierbar, schlecht messbar. Also muss es weg. Aber nicht laut und direkt, sondern durch die Hintertür. Man lässt es einfach „einrosten“, baut schleichend Kontrolle ein, ersetzt es durch Apps, Karten, Fingerabdrücke. Und irgendwann steht man da, hat keinen Cent mehr in der Tasche und merkt: Die neue Währung heißt Zustimmung. Und die gibt’s nur mit digitaler Unterschrift.
Doch wer kontrolliert eigentlich die Kontrolleure? Die Hersteller der Geräte? Private Unternehmen mit staatlichem Segen, aber ohne staatliche Kontrolle. Die Banken? Interessiert an Daten und an Kundenprofilen. Der Staat? Interessiert an Steuern, Transparenz und dem moralischen Hochsitz der Totalüberwachung. Und der Bürger? Dem bleibt nur die Rolle des Verdächtigen, der sich durch Wohlverhalten beweisen muss.
Was bleibt, ist Misstrauen – gegen die Technik, gegen die Anbieter, gegen die Absicht. Denn wenn der Zwanziger in deiner Tasche mehr über dich weiß als dein bester Freund, dann haben wir ein Problem. Und zwar nicht nur ein Datenschutzproblem, sondern ein Demokratieproblem. Denn wo Kontrolle herrscht, stirbt Freiheit. Nicht mit einem Knall, sondern mit einem Pieps.
Der Euro rollt – Wenn wir dem System die Münze zeigen
Was wäre, wenn wir alle kollektiv sagen würden: „Genug getrackt, genug geschnüffelt, genug gepiepst – ich zahle ab sofort nur noch in Münzen!“ Klingt verrückt? Mag sein. Aber vielleicht ist es genau dieser Wahnsinn, den man heute braucht, um dem noch viel größeren Wahnsinn der allumfassenden Überwachung etwas entgegenzusetzen. Stell dir vor: du holst dir dein Gehalt nicht mehr aufs Konto, sondern in klimpernden 1- und 2-Euro-Stücken – und marschierst damit Richtung Konsumtempel. Ein stiller Protest, bleischwer, scheppernd, aber effektiv. Die Revolution klimpert nicht, sie klackert.
Ein Gedanke, der bei den Datenschützern feuchte Augen, bei der EZB Schweißperlen und bei der Aldi-Kassiererin Sehnenscheidenentzündung auslösen würde. Doch genau darin liegt der Reiz: ein System überlisten mit den eigenen Mitteln. Denn Münzen haben keine Seriennummern. Kein Tracking. Kein Scanning. Keine stillen Spione. Sie sind die kleinen Guerilleros des Zahlungsverkehrs, die unbehelligt durch Automaten, Hosentaschen und Rotlichtbezirke reisen, ohne dass sich irgendein Server in Frankfurt einen digitalen Knoten daraus dreht.
Man stelle sich die Szenen vor:
- An der Supermarktkasse kippt Oma Erna 247 Euro in 2-Euro-Stücken auf das Band, weil sie sich den Thermomix endlich leisten will.
- Der Tankwart schaut betreten drein, als ein LKW-Fahrer 120 Liter Diesel mit Sackkarren voller Klimpergeld bezahlt.
- Und auf der Reeperbahn? Da wird nicht mehr diskret gezückt, sondern klimpernd gezahlt – romantisch und auditiv beeindruckend: „Na Süße, haste Wechselgeld für’n Fuffi in Zweiern?“
Natürlich würde das System durchdrehen. Automaten müssten neu kalibriert, Supermarktkassen verstärkt, Filialleiter in Psychotherapie geschickt werden. Banken, die mit Bargeld nichts mehr zu tun haben wollen, würden hektisch versuchen, Münzautomaten zu reaktivieren, die sie vor zwei Jahren verschrottet haben, weil „das eh keiner mehr nutzt“. Und auf Twitter trendet plötzlich #CashRebellion – mit dem Bild eines Einkaufswagens voller Münzrollen und dem Untertitel: „Meine Daten kriegt ihr nicht, aber mein Kleingeld!“
Klar, es wäre unpraktisch. Aber der Nutzen liegt nicht im Komfort, sondern im Signal: Wir sind noch da. Wir Bürger. Wir Nervensägen. Wir, die nicht jeden Schritt, jeden Kauf, jeden Klogang mit einem digitalen Zeugen teilen wollen. Und wenn’s eben der letzte Gang mit einem 10-Kilo-Münzrucksack zur Bäckerei ist – dann ist das der Preis für ein Fitzelchen Freiheit.
Denn es ist wie mit allem: Man merkt erst, was man hatte, wenn es weg ist. Und in einer Zeit, in der der Zehner zur Wanze wird, ist vielleicht der Klimper-Euro das letzte Bollwerk gegen die gierigen Datenkraken. Also liebe Leute: Schont eure Handgelenke, ölt eure Einkaufswagen und sagt dem Bankberater Bescheid. Es wird klimpern im Staate Deutschland.
Wenn schon, dann aber konsequent
Klimpergeld ohne Payback-Paradoxon
Wer mit Münzen zahlt, weil er der Totalüberwachung entkommen will, der sollte bitteschön nicht beim Rausgehen die Payback-Karte zücken – denn das wäre so, als würde man mit Sturmhaube zur Demo gehen und danach ein Selfie posten: „War heute wieder anonym rebellisch! #Systemkritik #Filterdrüber.“
Es ist erstaunlich, wie viele Menschen glauben, sie würden dem digitalen Kraken ein Schnippchen schlagen, wenn sie bar zahlen – nur um im nächsten Atemzug freiwillig ihre Kundenkarte hinzuhalten. Payback, DeutschlandCard, IKEA Family, Kaufland App, Edeka App, Tchibo App, App App App. Wer heutzutage Bonuspunkte sammelt, sammelt eigentlich nur eins: digitale Fußfesseln in hübschem Interface.
Denn was viele vergessen: Die Payback-Karte ist nicht dein Freund. Sie ist der datenverliebte Spitzel mit Dauerauftrag. Während du denkst, du bekommst mit deinem dritten Duschgel eine Mini-Packung Gummibärchen gratis, verkauft dein Punktepartner längst dein Einkaufsverhalten an jeden, der 0,03 Cent pro Profil bietet – inklusive deiner Vorlieben für fettarme Leberwurst, Hafermilch mit Vanillearoma und dem scharfen Feuchttuch von der Eigenmarke. Glückwunsch. Die CIA hätte in den 80ern getötet für solche Datensätze. Heute reicht ein Barcode.
Also, liebe Bargeldrebellen: Wenn ihr schon mit zehn Euro in Zweierstücken bezahlt, dann nicht am Ende noch im Chor säuseln: „Und bitte die Paybackpunkte nicht vergessen!“ Das ist wie Fastenbrechen mit Nutella. Wie Biofleisch und SUV. Wie Datenschutz und Instagram-Livestream vom Stuhlgang. Es ist das digitale Stockholm-Syndrom in Reinform: Man rebelliert gegen das System – und will sich gleichzeitig dafür belohnen lassen.
Konsequenz ist die neue Währung der Aufgewachten. Wenn ihr euer Geld klimpern lasst, dann lasst auch euer Profil mal ein bisschen rauschen. Sagt „Nein danke“ zur Karte, „Nein danke“ zur App und „Nein danke“ zum Newsletter mit dem 5-Euro-Gutschein, der euch dann doch wieder trackt wie ein hungriger Bluthund mit WLAN. Sammelt lieber eure Würde, nicht eure Punkte. Die zahlt sich aus – vielleicht nicht an der Kasse, aber spätestens beim Blick in den digitalen Spiegel.
Denn nichts ist trauriger als ein Klimpermensch mit Datenschwäche. Ein Rebell mit Barcode. Ein Widerstandskämpfer mit Kundenbindung. Drum prüfe, wer da piepst, bevor du noch denkst, du wärst frei – und dabei längst der beste Datensklave bist, den sich das System wünschen kann.
Wenn der Bäcker dein Bewegungsprofil kennt
Wie Normalität zur Norm wird
Stell dir vor, du gehst zum Bäcker. Wie jeden Dienstag. Du bestellst – wie jeden Dienstag – dein Mohnbrötchen, dein Franzbrötchen, deinen Milchkaffee mit Hafermilch. Und plötzlich schaut die Verkäuferin auf ihr Terminal, lächelt künstlich und sagt: „Heute keine Mohnbrötchen – aber ich hab gesehen, dass Sie donnerstags eh lieber ein Körnerbrötchen nehmen. Soll ich das direkt einpacken?“ Willkommen im datengetriebenen Alltag, wo selbst der Bäcker mehr über dich weiß als dein Ehepartner. Und das nicht, weil du zu oft mit ihm flirtest, sondern weil du zu oft mit Karte zahlst.
Was früher als Service galt, ist heute Teil eines perfiden Spiels zwischen Komfort und Kontrolle. Denn der Übergang von „Wir machen’s dir einfach“ zu „Wir wissen alles über dich“ ist fließend – wie die Butter auf dem Croissant. Und plötzlich steht da nicht mehr nur der Mohnbrötchenmann hinterm Tresen, sondern ein Algorithmus mit Bäckerhut, der ganz genau weiß, wann du kommst, wie oft du schwänzt, ob du tendenziell hangry bist oder ob du in letzter Zeit zu viel Süßes nimmst – wegen Liebeskummer vielleicht? Oder Burnout? Das Terminal weiß es, denn es hat die Zahlungsdaten, die Uhrzeit, die Frequenz. Nur noch ein Klick fehlt zur Diagnose.
Und während du noch denkst, du wärst einfach nur du – ein brötchenkauender Mensch mit Morgenmüdigkeit – hat dich das System längst in Schubladen sortiert: Mohnbrötchen = konservativ. Hafermilch = linksgrün. Franzbrötchen = emotionaler Esser. Und siehe da: Der Algorithmus empfiehlt dir beim nächsten Besuch statt eines Bagels direkt ein Achtsamkeitsseminar in Brandenburg. Bezahlen kannst du auch gleich vor Ort – mit Gesichtserkennung, versteht sich.
Die wahre Perversion liegt jedoch nicht im System selbst – sondern darin, dass wir es als Normalität akzeptieren. Es piepst an der Kasse? „Ist halt modern.“ Das Bonussystem weiß, was du magst? „Praktisch!“ Die App schlägt dir Produkte vor, die du wirklich brauchst? „Wie cool!“ Und dass dein Geldschein dabei gescannt und getrackt wird? „Wird schon nicht so schlimm sein.“
Doch genau das ist der Trick. Die Dystopie kommt nicht mit Stiefeln und Sirenen, sie kommt mit Loyalty-Punkten, Rabattcoupons und Gratiskaffee. Sie lullt uns ein, nicht mit Gewalt, sondern mit Bequemlichkeit. Und plötzlich sind wir alle Teil eines Spiels, bei dem wir nicht mehr wissen, ob wir Spieler oder Spielfigur sind. Wir zahlen, aber nicht nur mit Geld. Sondern mit uns selbst. Mit unserer Persönlichkeit, unserer Privatsphäre, unseren Bewegungen.
Denn jeder Einkauf, jede Zahlung, jede Transaktion ist ein Datensplitter. Und wer genug Splitter sammelt, hat irgendwann das ganze Puzzle – dein Leben in Tabellenform. Wo du bist, was du kaufst, wie viel du trinkst, ob du vielleicht schwanger bist (wegen des Magnesiums und der Himbeerblättertee-Sonderangebote), oder ob du deine Frau betrügst (wegen der doppelten Duschgel-Käufe in zwei verschiedenen Stadtteilen). Es ist alles da. Man muss es nur richtig lesen.
Und genau das tun die Algorithmen. Sie lesen uns wie offene Bücher. Und wir? Wir kritzeln noch selbst mit: „Hier, ich hab noch Paybackpunkte! Und ja, ich möchte bitte, dass mein Einkaufszettel digital gespeichert wird, damit ich ihn nie wieder verliere – und mein Bewegungsprofil auch nicht!“
Dabei wäre die Lösung so einfach: Stellt euch vor, ihr betretet die Bäckerei mit einem Hauch Geheimnis. Niemand weiß, was ihr heute kauft. Niemand ahnt, ob es ein Croissant oder ein Käsebrötchen wird. Ihr zahlt in bar, lächelt freundlich, nehmt euer Gebäck – und geht. Keine Datenspur. Kein Kundenprofil. Kein Algorithmus, der euch einen Diätplan schickt. Einfach nur: Mensch.
Doch dafür müsste man konsequent sein. Und das ist schwer. Denn Komfort ist der neue Gott – und Bequemlichkeit seine Religion. Wer heute nicht trackbar sein will, gilt schnell als Sonderling. Als altmodisch. Als potenziell radikal. Oder noch schlimmer: als jemand, der wirklich über Datenschutz nachdenkt. Und wer denkt, der stört. In einer Welt, die lieber liked als versteht.
Also bleibt am Ende die Frage: Wollen wir wirklich, dass der Bäcker weiß, wann wir zuletzt geweint haben? Nur weil wir beim Croissant wieder „Ja“ gesagt haben? Oder wäre es nicht schöner, einfach mal wieder anonym zu sein – ein Mensch mit Hunger, nicht ein Datensatz mit Schwächen?
Zwischenruf von Alfred-Walter
Satirischer Kommentar aus der Mitte der Empörung
Also jetzt mal Butter bei die Franzbrötchen: Was ist das denn für’n Zirkus? Da stehst du morgens in der Bäckerei deines Vertrauens – die übrigens seit der Pandemie mehr Daten erhebt als das Gesundheitsamt – und willst dir einfach nur ’n Streuseltaler holen, weil du seit drei Wochen wieder solo bist und dir das in Form von Kohlenhydraten schöntrösten willst, und was passiert? Die Kassiererin glotzt auf ihr Display und sagt: „Na, heute mal ohne Cappuccino?“
Wie bitte? Woher weiß die, dass ich sonst Cappuccino trinke? Hat die Hellseher-Abo bei Amazon abgeschlossen? Oder hab ich mir aus Versehen ein Kundenprofil implantieren lassen, während ich gepennt hab?
Nee, Freunde der gepflegten Verschwörung: Die weiß das, weil ich letzte Woche EINMAL mit Karte gezahlt hab, weil ich keine Münzen mehr hatte – und jetzt hab ich die digitale Pest an der Backe. Zack, Bewegungsprofil erstellt. Kaufhistorie gespeichert. Kundenbindung aktiviert. Und am nächsten Tag bekomm ich dann ne Mail: „Wussten Sie, dass Sie letzte Woche 27 % mehr Zucker konsumiert haben als der Durchschnittsbürger Ihrer Altersgruppe?“ – Ja! Und ich bin stolz drauf!
Was ist das hier eigentlich für ein Land geworden, wo sogar mein Zwanni mich verrät? Früher hat ein Geldschein einfach nur gerochen. Heute funkt der live durch die Republik: „Achtung, der Alfred-Walter hat sich um 14:03 Uhr ’ne Pulle Kräuterlikör gekauft – möglicher Pegelverstoß!“
Ich sag’s euch, wie’s ist: Das ist kein Datenschutz mehr, das ist ein digitaler Striptease auf offener Straße – mit Applaus vom Verfassungsschutz. Und wenn ich noch einmal höre: „Aber das ist doch nur zu deinem Schutz“, dann fang ich an, nackt durch den Rewe zu laufen – aus Protest, versteht sich.
Denn wenn eh schon alles gläsern ist, dann will ich wenigstens entscheiden, wann ich beschlage.
Big Data, Big Profit – Wer an deinem Fuffi mitverdient
Man könnte fast meinen, der gläserne Bürger sei das eigentliche Exportprodukt der Bundesrepublik geworden – gleich nach Autos, Rüstung und moralischer Überlegenheit. Denn während du mit dem guten Gewissen einer Barzahlung beim Bäcker deinen Fünfziger aus der Tasche ziehst, hat längst jemand anderes seine Finger drin – nicht physisch, aber digital, versteht sich. Denn wer glaubt, dass das Tracking von Geldscheinen allein staatlicher Kontrolllust entspringt, der glaubt auch, dass die Deutsche Bahn pünktlich ist, wenn keiner hinschaut.
In Wahrheit geht es um etwas viel Profaneres als Sicherheit. Es geht um Kohle. Um Moneten. Um Moneten mit Metadaten. Denn Daten sind längst wertvoller als das Geld, das sie begleiten. Und dein Zwanni – so unschuldig er in deiner Hosentasche klimpert – ist der Schlüssel zu einem Datenschatz, der tief in den Serverfarmen internationaler Konzerne liegt, brav verschlüsselt, kategorisiert und verhandelbar wie ein Container auf dem Weltmarkt.
Und wer verdient daran? Nicht du. Nicht der Bäcker. Nicht mal der Staat, der offiziell behauptet, es ginge hier nur um Kriminalitätsbekämpfung. Nein, die Kasse klingelt woanders: bei den Geräteherstellern der Tracking-Scanner. Bei den Finanzdienstleistern, die diese Daten aufbereiten. Bei den Bonuskartenbetreibern, die dein Einkaufsverhalten mit einem Rabatt auf Klopapier belohnen, während sie deine Vorlieben für Chili-Saucen und Damenhygieneartikel an „interessierte Dritte“ weitervermarkten. Und bei den Datenhändlern, die in dunklen Glasbauten sitzen, mit Hoodies vorm MacBook und Excel-Tabellen, die mehr über dich wissen als dein Tagebuch.
Ein Beispiel: Die Seriennummern deiner Banknoten werden beim Bezahlen von den Scannern erfasst. Diese Daten wandern an Zwischenhändler – oft anonymisiert, versteht sich. Also anonymisiert im Sinne von: „Wir wissen deinen Namen nicht, aber wir wissen, wo du wohnst, wann du arbeitest, was du kaufst, wie du dich bewegst und mit welcher Wahrscheinlichkeit du demnächst einen Staubsauger brauchst.“ Mit solchen Pseudonymprofilen lässt sich eine ganze Werbeindustrie füttern – und das tut sie auch. Big Data heißt das Zauberwort. Und Big Profit das Ergebnis.
Dazu kommt die wundersame Welt der Banken. Die lieben Bargeld wie ein Veganer den Grillabend. Es verursacht Kosten, braucht Personal, bringt keine Rendite – und vor allem: Es ist nicht trackbar. Und was nicht trackbar ist, ist nicht monetarisierbar. Also werden klammheimlich Initiativen gefördert, die Bargeldnutzung unattraktiver machen. Limitierungen bei Abhebungen, Gebühren fürs Münzzählen, das freundliche „Kennen Sie schon unsere App?“ – alles Teil eines Plans, der kein offizieller ist, aber funktioniert wie ein Uhrwerk mit Lobbyöl.
Und als sei das nicht genug, dürfen wir die Start-ups nicht vergessen. Die mit „innovativen Lösungen zur Zahlungsoptimierung“. Also mit Apps, mit NFC-Ringen, mit Fingerabdruckzahlung, mit Iris-Scan-Kiosken und automatischer Verhaltensanalyse per Kamera beim Betreten des Geschäfts. Alles sicher, alles freiwillig, alles komfortabel – bis du feststellst, dass dein letzter Toilettenbesuch im Edeka zur Grundlage für eine targeted Instagram-Werbung für Blasenentzündungstees wurde. Und ja – das ist keine Zukunftsvision. Das ist Gegenwart. Nur leise.
Die wahren Profiteure aber sitzen in den Schatten. In Thinktanks, Beraterfirmen, Gremien mit so neutralen Namen wie „Digitale Innovationsinitiative des Finanzsektors“ oder „Verbraucherschutzkommission zur Zahlungsmodernisierung“. Dort, wo das „Wie“ der Überwachung längst keine Frage mehr ist – sondern nur noch das „Wann“ und „Wie tief“. Und immer wieder: Wer zahlt? Und wer kassiert?
Die Antwort ist einfach: Du zahlst doppelt. Einmal mit deinem Geld. Und dann mit deinen Daten. Und wer kassiert? Alle anderen.
„Ich habe doch nichts zu verbergen“
Der dümmste Satz seit „Bin gleich wieder da“
„Ich habe doch nichts zu verbergen“ – dieser Satz ist der Feuchttraum jedes Überwachungsfreundes, der feuchte Alptraum jedes Datenschützers und die intellektuelle Bankrotterklärung eines Landes, das das Wort Privatsphäre nur noch flüstert, wenn Alexa gerade nicht zuhört. Wer so redet, glaubt wahrscheinlich auch, dass man die Wohnungstür nachts offenlassen kann, solange man nichts Kriminelles im Wohnzimmer macht.
Man stelle sich das mal analog vor: Ein Typ mit Klemmbrett sitzt jeden Morgen auf deinem Klo und schreibt mit, wie oft du spülst. Du fragst: „Was soll das?“ Er antwortet: „Keine Sorge, ich werte das nur statistisch aus. Wenn du nichts zu verbergen hast, macht’s dir ja nichts aus.“ Und du? Du zuckst mit den Schultern, murmelst „Ja stimmt eigentlich“ – und schiebst ihm noch ein Brötchen unter der Tür durch. Willkommen im Zustand der freiwilligen Selbstaufgabe. Mit Marmelade.
Denn genau das ist das Prinzip: Man lässt sich beobachten, weil man sich für langweilig hält. Man denkt, Überwachung ist nur für Verbrecher schlimm – und vergisst dabei, dass das Wort Privatheit nicht von Schuld kommt, sondern von Freiheit. Die Freiheit, nicht beurteilt zu werden. Nicht kategorisiert. Nicht verwertet. Nicht gespeichert. Einfach nur: in Ruhe gelassen zu werden. Ein Zustand, der mittlerweile als suspekt gilt. Wer heute nicht bei Instagram ist, wird von den Kollegen gefragt, ob man was zu verbergen hat. Wer kein Google-Konto besitzt, gilt als rückständig. Und wer beim Bäcker in Bar zahlt, ist wahrscheinlich ein Reichsbürger mit Aluhut und Goldbarren im Garten.
Doch die Wahrheit ist viel schlichter: Wer nichts zu verbergen hat, hat einfach nur nicht verstanden, dass es längst nicht mehr um Schuld geht, sondern um Macht. Um Kontrolle. Um das Wissen über Menschen – und ihre Schwächen. Wer sich tracken lässt, ist nicht einfach nur gläsern. Er ist planbar. Berechenbar. Steuerbar. Und wer steuerbar ist, ist marktfähig – oder manipulierbar. Oder beides. Die chinesische KP und westliche Werbealgorithmen benutzen dieselben Daten – sie ziehen nur unterschiedliche Schlüsse daraus.
Und dann ist da noch das schöne Märchen von der freiwilligen Preisgabe. „Ich hab ja zugestimmt.“ Ja, mit Klick auf 83 Seiten AGB, die so verständlich sind wie ein Steuerbescheid in Altgriechisch. Freiwilligkeit ist in der digitalen Welt ein Euphemismus. Es gibt keine Alternativen, nur Illusionen. Wer sich Amazon, Facebook, Google, Apple, Paypal und Netflix verweigert, darf sich gern auf einer Alm vergraben – aber wehe, er will noch Bahn fahren. Oder einen Arzttermin buchen. Oder ein Hotel. Willkommen im digitalen Feudalismus: Du darfst leben – aber bitte datenkompatibel.
„Ich habe nichts zu verbergen“ ist daher nicht nur ein dummer Satz. Es ist ein gefährlicher. Er legitimiert Überwachung, normalisiert Kontrolle, verspottet Widerstand. Er macht aus Freiheit eine Fußnote und aus Anpassung ein Statussymbol. Und das Schlimmste: Er wird meistens mit einem Lächeln gesagt – von Menschen, die nicht merken, dass sie sich gerade selbst entmündigt haben. Aber hey – sie bekommen dafür Payback-Punkte.
Das letzte Bargeld – Ein Nachruf auf einen verdächtigen Freund
Stell dir vor, du gehst zur Bank – und es gibt kein Bargeld mehr. Kein „Auszahlung leider nicht möglich“, kein „Bitte haben Sie Verständnis“, kein „Der Automat wird gerade gewartet“ – sondern einfach: nichts. Kein Zwanni, kein Fünfer, kein Klimpergeld. Das Bargeld ist weg. Ausgestorben. Tot. Überfahren auf der Datenautobahn zwischen Convenience und Kontrollzwang. Und keiner hat’s richtig gemerkt, weil alle mit Apple Pay beschäftigt waren.
Und doch war es mal da. Das Bargeld – dieser kleine, faltbare Freiheitsbote. Dieses anonyme Stück Vertrauen. Es roch nach Pommesbude, nach Weihnachtsmarkt, nach Oma’s Geburtstagsbrief mit dem knisternden 20er drin. Es war nicht viel – aber es war deins. Kein PIN, kein Algorithmus, kein Gesichtsscan. Nur du, dein Wille und das, was du damit machen wolltest. Freiheit in Baumwollmischung.
Heute wird es kritisch beäugt. Bargeld? Verdächtig. Terrorist? Steuerhinterzieher? Impfgegner? Wer bar zahlt, hat was zu verbergen – sagen sie. Dabei ist Bargeld der letzte Schutzraum vor dem gläsernen Leben. Der letzte Ort, an dem du existierst, ohne dich erklären zu müssen. Wo du sündigen kannst, ohne Begründung. Lieben kannst, ohne Nachweis. Spenden kannst, ohne Marketingbrief.
Und wenn’s weg ist? Dann bleiben dir die digitalen Alternativen – durchleuchtet, gespeichert, weiterverkauft. Dann zahlst du für deinen Kaffee nicht mehr mit Geld, sondern mit dir selbst. Mit deinen Vorlieben, deinen Klicks, deiner Verweildauer im Onlineshop. Und das war’s dann mit der kleinen anonymen Spontaneität. Spontan ist nur noch der Algorithmus, der dir vorschlägt, was du als nächstes spontan kaufen willst.
Darum sollten wir nicht stillschweigend zusehen, wie das Bargeld stirbt – sondern ihm ein Denkmal bauen. Nicht aus Marmor, sondern aus Widerstand. Aus Klimpergeld. Aus nervtötendem Münzregen auf Ladentheken. Aus dem Willen, nicht alles mitmachen zu müssen. Ein letzter Gruß an einen alten Freund, der uns nie nach unserem WLAN-Passwort gefragt hat.
Freiheit klimpert – und wir sollten wieder besser hinhören
Totalüberwachung kommt nicht mit Stahlhelm und Stacheldraht, sondern mit Selfies und Smiley-Buttons. Sie kommt nicht schreiend, sondern säuselnd. Sie fragt nicht nach Erlaubnis, sie bittet um Zustimmung – per AGB. Und sie wird nicht eingeführt, sie schleicht sich ein. Schritt für Schritt. Scan für Scan. Pieps für Pieps.
Der gläserne Bürger ist keine Zukunftsvision. Er ist längst Realität. Und das Bargeld – unser letzter analoger Rückzugsort – ist die stille Bastion, die noch Widerstand leistet. Noch. Denn während der Zehner inzwischen gescannt wird, sich sein Weg durch Scanner und Systeme bahnt wie eine Maus durch ein Labyrinth voller Käsefallen, jubelt ein Großteil der Bevölkerung: „Ist doch praktisch!“ Ja. Praktisch wie Fußfesseln aus Plüsch.
Die Frage ist: Wollen wir das? Wollen wir wirklich ein Leben, in dem der Bäcker weiß, ob wir letzte Woche krank waren, weil wir statt Streuseltaler nur ein trockenes Brötchen gekauft haben? Wollen wir, dass unsere Kaufentscheidungen zu Persönlichkeitsdiagnosen werden? Dass unser Geld redet – nicht mit uns, sondern über uns?
Wer das nicht will, muss jetzt klimpern. Nicht jammern. Nicht meckern. Nicht resignieren. Sondern zahlen. Bar. Mit Stolz. Mit Trotz. Und vielleicht mit ein bisschen Münzchaos an der Kasse. Es mag nerven. Es mag altmodisch wirken. Aber es ist ein Statement. Eines, das lauter ist als jeder Tweet und ehrlicher als jede Datenschutzerklärung.
Denn solange unser Geld noch schweigt, haben wir noch eine Stimme. Nutzen wir sie – bevor auch sie eingescannt wird.
Amen. Oder: Bargeldlos heißt nicht harmlos.
Vielen Dank meine lieben Leser, dass Sie sich für diesen Artikel Zeit genommen haben! Ich hoffe, dass wir mit diesem kurzweiligem Artikel ein kleines Lächeln zaubern konnten, in diesen dystopischen Zeiten.
Bitte bleiben Sie gesund, denn das ist ein hohes Gut das wir pflegen sollten!!!
Herzlichst
Ihr Alfred-Walter von Staufen
In eigener Sache:
Ich bin in meinem ersten Buch: „Der geheime Pakt der Freimaurer, Khasaren und Jesuiten: Wir bleiben durch unser Blut verbunden. Tod dem, der darüber spricht!“ der Frage nachgegangen: Was ist eigentlich Demokratie. Überlegen Sie doch bitte einmal selber: Wenn nach einer Wahl die großen Volksparteien entscheiden, wer in den Parteien das Sagen hat, um dann zu entscheiden, wer das Sagen im ganzen Land hat, ohne dass die Menschen im Land etwas dazu zu sagen haben, nennt man dies noch Demokratie?!
Ich suchte auch Antworten, wer die Wächter des Goldes sind und was der Schwur der Jesuiten besagt? Sind die „Protokolle der Weisen von Zion“ wirklich nur eine Fälschung? Was steht in der Balfour-Erklärung geschrieben? Ist die „Rose“ wirklich die Blume der Liebe oder steht sie viel mehr für eine Sklavengesellschaft? Was ist eigentlich aus dem Missbrauchskomplex Bergisch-Gladbach und dem Sachsensumpf geworden? Sind die Heiligen, welche wir anbeten, wirklich unsere Heiligen oder Götzenbilder des Teufels? Was hat es in Wahrheit mit dem Bio-Siegel auf sich?
Im vorletzten Kapitel dieses Buches dreht es sich um die augenscheinlichen Lügen und das Zusammenspiel der Politik, Banken und Wissenschaft.
Eine sehr wichtige Botschaft möchte ich am Ende des Buches in die Welt senden: Wir dürfen uns nicht mehr spalten lassen, denn der kleinste gemeinsame Nenner, zwischen uns allen dürfte sein, dass wir inzwischen ALLE extrem die Schnauze von diesem System voll haben und darauf sollten wir aufbauen!
Unser Buch: „Die Autorität: Die geheime Macht der Blutlinien der Pharaonen“
SIE WAREN NIE WIRKLICH WEG, JETZT HERRSCHT DIE AUTORITÄT ÜBER DIE GANZE MENSCHHEIT
Wir vermitteln Ihnen Informationen, welches Ihr falsch erlerntes Weltbild zerstören werden. Ein Weltbild, welches Ihnen seit Ihrer Geburt aufgezwungen wurde und dem man nicht entkommen kann bis zu diesem Buch. Das, was Ihnen überall durch die Medien erzählt wird, hat nicht viel mit der Realität zu tun. Sie können sich nicht vorstellen, wie sehr die Realität sogar das genaue Gegenteil von dem ist, was Sie ständig hören und sehen. Das ist nicht nur die satanische Verdrehung der Wahrheit, sondern auch die Umkehrung der Geschichte. Denn nicht einmal auf die Jahreszahlen können Sie sich verlassen. Ihre Organisationen verwenden zahlreiche Methoden, um die Manipulation der Menschheit still und heimlich zu implementieren. Sie benutzen die Medien und Prominente, damit ihre weitreichenden Pläne eine akzeptable Basis bei der Mehrzahl der Menschen finden. Sie sind nur ein Zahnrad in einem riesigen Getriebe, welches die Welt so wie sie ist, am Laufen hält. Weisheit und Macht sind nur auserwählten Familien oder Politikern, die uneingeschränkt dienen, zugänglich. Darum sind wir alle, in den Augen der herrschenden Elite, nichts anderes als Sklaven und zwar Freiwillige, eine Nummer, einer von Milliarden oder auch gerne als Schafe, Vieh oder Ratten bezeichnet. Wir sind ihr ausführendes Personal in einem betrügerischen Schuldgeldsystem, dem wohl wissend und stillschweigend alle zustimmen. Dieses System existiert seit den Zeiten der Pharaonen. Deren Machtstrukturen und Symbolik aus dem alten Ägypten finden Sie in den Logen, Religionen, Unternehmen und globalen Organisationen bis hin zum scheinbar vergnüglichen Kult des Karnevals. Nichts ist wie es scheint. Politiker und andere Berühmtheiten aus Fernsehen und Sport mit Dreck am Stecken gehören entweder zum Establishment oder dienen einem bestimmten Zweck und werden deshalb geschützt. Missbrauch, Pädophilie und Einschüchterung bis hin zum rituellen Mord gehören zum Repertoire der Verschwörer in den Logen. Die Blutlinien der Nachfahren der Pharaonen haben ihre Macht wie ein Spinnennetz über die Erde gelegt und wirken bis in die kleinsten Nischen unseres Alltags. Doch heute sind es nicht die Pharaonen welche das Schicksal der Erde denken und lenken, heute hat die Autorität die Könige, Präsidenten, Päpste, Milliardäre sowie unzählige Handlanger wie Schauspieler, Sänger und andere Prominente installiert. Sie gehören zum immerwährenden Programm wie Teile und Herrsche, Brot und Spiele oder die Ruhigstellung durch Wahlen von Politikern, die Veränderungen bringen sollen aber doch nur alle der Autorität dienen. Das Warte-Spiel der falschen Propheten, nutzt ebenso nur den böswilligen Kräften der Autorität und deren Kontrolle über uns. Vertrauen Sie also nicht dem scheinheiligen und göttlichen Plan und stopfen Sie sich nicht jeden Abend Popcorn in den Kopf. Ehren Sie stattdessen Ihren Weg, fassen Sie Mut und Verantwortung für Ihr Sein.
Dieses Buch ist Ihr Wegweiser!
Abbildungen:
- Alfred-Walter von Staufen
Quellenangaben:
- Heise Online (09.07.2025): Geldschein-Verfolgung: Zunehmendes Bargeld-Tracking besorgt Datenschützer.
- https://www.heise.de/news/Geldschein-Verfolgung-Zunehmendes-Bargeld-Tracking-besorgt-Datenschuetzer-10481677.html
- https://netzpolitik.org/2025/reise-eines-zwannis-diese-geraete-tracken-deine-geldscheine
- Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI), diverse Stellungnahmen zur Bargeldüberwachung.
- Bundesbank, FAQ zum Bargeldumlauf und Sicherheitsmerkmalen.
- Stiftung Datenschutz, Studien zur Akzeptanz von Bonusprogrammen und digitalem Bezahlen.
- Lobbyregister des Deutschen Bundestages, Einträge zu Zahlungsdienstleistern und FinTech-Verbänden.
- Europäische Zentralbank (EZB), Digitaler Euro – Projektübersicht und Ziele, abgerufen 2025.
- Veröffentlichungen und Positionen des Chaos Computer Clubs (CCC) zu Trackingtechnologien und Scannern im Einzelhandel.
- Datenschutzkonferenz (DSK), Orientierungshilfen zur datenvermeidenden Gestaltung von Zahlungsverfahren.
- Interviews mit Datenschutzexperten und zivilgesellschaftlichen Organisationen, u. a. Digitalcourage und epicenter.works.