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Jackpot der Verzweiflung – Wie die Spielhalle den letzten Nerv trifft

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Jackpot der Verzweiflung – Wie die Spielhalle den letzten Nerv trifft - Klingel, Klirr und Kollaps – Die Spielhalle als Armutsbingo mit Lichteffekten
Jackpot der Verzweiflung – Wie die Spielhalle den letzten Nerv trifft - Klingel, Klirr und Kollaps – Die Spielhalle als Armutsbingo mit Lichteffekten

Klingel, Klirr und Kollaps – Die Spielhalle als Armutsbingo mit Lichteffekten

Willkommen im Las Vegas der Tristesse – mitten in deutschen Innenstädten, zwischen Dönerbude und 1-Euro-Shop, in grellem Neonlicht, das den letzten Rest Selbstachtung wegleuchtet. Hier, wo Hoffnung auf Reichtum aus einem Automaten tropft wie kalter Kaffee aus einem defekten Bürokocher, beginnt das leise Drama der Spielsucht. Und es klingt nicht wie ein James-Bond-Casino-Klimpern, sondern wie das monotone Surren einer verzweifelten Seele auf Autoplay.

Spielsucht, sagen sie, ist eine Krankheit. Ja, aber eine, bei der der Patient die Therapie täglich neu bezahlt – pro Dreh, pro Runde, pro „Beinahe-Gewinn“. 2024 waren laut dem Deutschen Lotto- und Totoblock rund 2,5 Millionen Menschen in Deutschland spielsuchtgefährdet, davon etwa 500.000 akut betroffen – Tendenz steigend, besonders bei Männern unter 35 und Rentnern über 65. Zwischen Arbeitslosigkeit, Einsamkeit und der Illusion vom schnellen Glück wird die Spielhalle zum Schutzbunker vor der Realität. Nur dass der Schutz brennt und der Ausgang blinkt: „Noch ein Spiel gefällig?“

Die Umsätze der deutschen Automatenwirtschaft lagen 2023 bei über 6,5 Milliarden Euro, davon stammen fast 90 % aus sogenannten Geldspielgeräten, also jenen, die den Traum vom Gewinn wie ein Kettenhund an der Leine halten. Was auf dem Papier aussieht wie Freizeitvergnügen, ist in Wirklichkeit ein milliardenschweres Subventionsprogramm für den sozialen Absturz.

Und das Schlimmste? Der Staat verdient mit – durch Steuern, Lizenzgebühren, und die stille Duldung, dass in jeder Kleinstadt mehr Spielhallen als Grundschulen existieren. Eine stille Epidemie, getarnt als Unterhaltung, mit dem süchtig machenden Charme eines abgehalfterten Jahrmarkts, in dem Hoffnung zur Währung verkommt und jeder Dreh an der Walze ein Schlag ins Gesicht der Vernunft ist.

Ein bitterböser Beitrag über eine stille – aber systematisch ignorierte Epidemie von Alfred-Walter von Staufen

Die Spielhalle – Ein Ort zwischen Neon und Nichts

Die moderne Spielhalle ist kein Ort der Freude, sondern ein architektonisch beleuchtetes Wartezimmer der Hoffnungslosigkeit. Sie liegt nicht mehr am Stadtrand – sondern mitten im Herzen von Städten, die selbst schon an Bluthochdruck leiden. Deutschlandweit existieren über 8.500 konzessionierte Spielhallen, was bedeutet, dass wir mehr legale Glücksspieleinrichtungen als McDonald’s-Filialen haben. Ein klarer Fall von: „Willkommen bei McZock! Möchten Sie noch ein Leben dazu?“

Und das Publikum? Zwischen 18 und 80. Der BWL-Student neben dem ALG-II-Empfänger, die überforderte Mutter mit kaputtem Handy und die Rentnerin mit wackelndem Rollator, die glaubt, dass der Automat ihren Enkel ersetzt. Spielsucht kennt keine Klasse. Sie demokratisiert das Elend auf Knopfdruck.

Statistik am Rande: Laut einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) von 2022 sind rund 1,3 % der Erwachsenen in Deutschland glücksspielsüchtig – das klingt nach wenig, entspricht aber fast 900.000 Menschen. Wenn man die Dunkelziffer dazurechnet, landen wir locker bei über 1,5 Millionen. Das ist mehr, als die Stadt Köln Einwohner hat. Nur dass diese Menschen nicht feiern, sondern verlieren.

In keiner anderen Branche wird so systematisch mit dem Versprechen des „Fast-Gewinns“ gearbeitet. Denn was viele nicht wissen: Diese blinkenden Automaten mit ihren kitschigen Drachen, Früchtchen und „Book of Ra“-Klonen sind keine Glücksspielgeräte im klassischen Sinn. Nein, sie sind wissenschaftlich optimierte Verlustmaschinen, bei denen jeder „Beinahe-Treffer“ neurologisch wirkt wie ein echter Gewinn. Dopamin für Dummverkaufte. Ein Jackpot für die Hersteller – ein Griff ins Leere für den Spieler.

Der stille Absturz – Wie Spielsucht das Leben frisst

Spielsucht ist kein lauter Knall, sondern ein schleichender Würgegriff. Sie beginnt nicht mit dem großen Verlust, sondern mit dem kleinen Gewinn. Ein Zehner aus dem Automaten – und plötzlich glaubt man, man habe verstanden, wie das Spiel funktioniert. Spoiler: Hat man nicht. Denn das Spiel ist so programmiert, dass der Spieler nie gewinnt. Jedenfalls nicht auf lange Sicht. Eine Studie der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (2023) zeigt: 96 % der Automatenspieler erleiden Verluste, durchschnittlich 4.900 Euro pro Jahr. Und nein, das ist kein Schreibfehler.

4.900 Euro. Pro Person. Pro Jahr.

Dafür könnte man ein gebrauchtes Auto kaufen. Oder zwei. Oder den Dispo ausgleichen. Oder, wenn man besonders verrückt ist, mal wieder in den Urlaub fahren. Doch stattdessen wird es durch die blinkende Giermaschine geschoben – Schein für Schein, Hoffnung für Hoffnung.

Viele Spielsüchtige verlieren nicht nur ihr Geld, sondern auch ihren Job, ihre Partnerschaft, ihre Wohnung. Es ist kein Wunder, dass über 25 % der überschuldeten Haushalte in Deutschland mindestens eine Person mit problematischem Glücksspielverhalten aufweisen. Und das betrifft nicht nur Einzelne: Die gesamte Familie wird oft in die Spirale aus Lügen, Enttäuschungen und finanzieller Zersetzung hineingezogen. Kinder erzählen in der Schule, Mama arbeitet nachts – dabei sitzt sie in der Spielhalle, hypnotisiert vom digitalen Klimpern.

Staatlich reguliertes Desaster – Wer wirklich verdient

Und hier wird es nun besonders zynisch – oder, je nach Geschmack, besonders deutsch: Der Staat reguliert das Ganze. Mit Stempel. Mit Lizenz. Mit Kontrolle. Alles ganz ordentlich, mit Paragraphen und Parlamentsbeschlüssen. Nur dass das Ergebnis aussieht wie die korrekte Verwaltung einer Katastrophe.

Denn der Staat verdient mit. Und wie! Rund 700 Millionen Euro pro Jahr nimmt der Fiskus allein durch die Vergnügungssteuer auf Geldspielgeräte ein – Tendenz steigend. Hinzu kommen weitere Milliarden aus Umsatz- und Körperschaftssteuern der Betreiber. Das nennt man dann: „Haushaltskonsolidierung durch Hoffnungsmelken“.

Es wirkt wie eine absurde Groteske: Auf der einen Seite werden Präventionsprogramme gegen Spielsucht mit Fördergeldern von läppischen 5 bis 10 Millionen Euro ausgestattet – auf der anderen Seite verdient man sich dumm und dämlich an genau dem Verhalten, das man angeblich bekämpft. Ein bisschen wie Feuerlöscher verkaufen, während man die Streichhölzer verteilt.

Selbstverantwortung, sagen die einen. Regulierte Freiheit, die anderen. Ich nenne es: organisierten Kontrollverlust mit Genehmigungspflicht.

Die Psyche spielt mit – Dopamin, Dämonen und Desaster

Wer glaubt, Spielsucht sei bloß eine schlechte Angewohnheit, hat noch nie den Blick eines Automatenjunkies gesehen, wenn der Automat piepst. Es ist kein Mensch mehr – es ist ein biologisches Interface zwischen Geldschein und Slot. Neurowissenschaftler*innen bestätigen, dass bei Spielsüchtigen dieselben Hirnareale aktiv sind wie bei Kokainabhängigen.

Herzlichen Glückwunsch, lieber Staat: Ihr habt ein System geschaffen, bei dem die Automaten das Koks und der Steuerzahler der Dealer ist.

Laut BZgA zeigen Spielsüchtige eine stark erhöhte Aktivität im sogenannten Striatum, dem „Belohnungszentrum“ des Gehirns. Gleichzeitig schrumpft die Aktivität in Bereichen, die für rationales Denken zuständig sind – etwa im präfrontalen Cortex. Übersetzt: Je mehr jemand spielt, desto weniger kann er erkennen, wie idiotisch das Ganze ist. Das ist nicht Dummheit – das ist Neurologie.

Noch schöner: Viele Automaten sind so gestaltet, dass sie bewusst Frustrationstoleranz unterwandern. Sie geben gelegentlich kleine Gewinne – nicht genug, um reich zu werden, aber genug, um den Spieler am Leben zu halten. Es ist das gleiche Prinzip wie bei Tinder: Immer wieder ein Match, nie ein echtes Glück. Nur dass man hier nicht das Herz verliert, sondern Haus und Hof.

Von Verboten, Umgehungen und Online-Tricks

Nun könnte man sagen: Dann verbietet doch einfach diese Dinger! Raus mit den Spielautomaten aus Innenstädten, verbietet die Werbung, schließt die Buden! Schön gedacht – nur leider sehr deutsch-naiv. Denn erstens: Die Lobby der Glücksspielindustrie ist stark. Zweitens: Die Länder kassieren Lizenzeinnahmen. Drittens: Wo ein Wille ist, ist auch ein Online-Casino.

Während in Deutschland Spielhallen durch Mindestabstandsregelungen, Konzessionslimits und Jugendschutz eingeschränkt werden sollen, boomt das illegale Online-Glücksspiel – oft von Malta, Curaçao oder Zypern aus betrieben. Dort gelten andere Regeln. Oder gar keine.

Laut dem Glücksspielatlas 2023 betrugen die Umsätze im illegalen Online-Glücksspielmarkt in Deutschland über 2,5 Milliarden Euro – Steuerfrei! Kontrollfrei! Und mit bunten Bonus-Versprechen, die an aggressive Drückerkolonnen aus den 90ern erinnern: „100 Freispiele! Nur heute! Ohne Einzahlung!“ – man kennt das aus dem Spam-Ordner. Nur dass hier echte Existenzen dran zerbrechen.

Glitzer, Glamour, Glücksspiel

Wie die Branche jetzt auch Frauen süchtig macht

Früher war die Spielhalle eine Männerdomäne – olfaktorisch erkennbar an einem Mix aus Nikotin, Dosenbier und Hoffnungslosigkeit. Heute riecht sie nach Vanille-Duftbäumchen, es läuft Lounge-Musik, und an der Theke stehen – festhalten – Kräutertees und Prosecco-Flaschen. Willkommen im neuen Jahrzehnt des gezielten Glücksspiels: Jetzt auch mit weiblicher Zielgruppe!

Denn: Die Automatenindustrie hat die Frauen entdeckt. Nicht, weil sie emanzipiert denken, sondern weil sie rechnen können. Während Männer eher zu schnellen, riskanten Spielen tendieren – mit hohem Einsatz und schneller Eskalation –, spielen Frauen häufig länger, konstanter, und mit höherer emotionaler Bindung. Sie kommen nicht wegen des Kickstarts zum Reichtum. Sie kommen, weil es hier wärmer ist als im Treppenhaus, weil man sie nicht fragt, warum sie allein sind, und weil das Piepen des Automaten zuverlässiger ist als der Ex.

Laut einer Studie des Instituts für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD) aus 2023 ist der Anteil weiblicher Spielsüchtiger in den letzten zehn Jahren von 16 auf 28 Prozent gestiegen – ein Anstieg um 75 %! Besonders betroffen: Alleinerziehende, ältere Frauen und Migrantinnen.

Und die Industrie reagiert. Da, wo früher „MegaFruits 5000“ blinkte, leuchtet heute „Diamonds Deluxe“ oder „Cleopatra’s Charme“. Es gibt Spielautomaten mit pinkem Touchpad, mit Sternchen-Animationen, Herzchen-Bonusspielen und sogar digitalen Katzen, die schnurren, wenn man verliert – kein Witz. In manchen Städten tragen die Spielhallen sogar Namen wie „Lady Luck“ oder „Queen Spin“. Das klingt nach einem Feminismus mit Displayfehler. Die neue Devise: Wer früher Pralinen kaufte, zockt heute um Bonuspunkte.

Statistik-Tango:

  • Frauen zwischen 30 und 60 Jahren machen mittlerweile ein Drittel aller Spielhallenkundinnen aus.
  • In bestimmten Großstädten wie Berlin oder Köln ist der Anteil bereits bei über 40 %.
  • Der durchschnittliche Verlust bei weiblichen Spielsüchtigen liegt laut BZgA bei ca. 3.700 € pro Jahr – bei steigender Tendenz.

Und was macht der Staat? Genau das, was man von ihm erwartet: Er schaut zu. Die Behörden prüfen Automaten nach „Technischer Richtlinie 5.0“, aber nicht nach sozialpsychologischer Raffinesse. Dass nun auch das weibliche Elend gewinnbringend monetarisiert wird, ist kein Versehen – es ist ein Geschäftsmodell. Und zwar eines mit Lippenstift.

Zwischen Kindersitz und Automatenstuhl – Wenn Mütter zocken

Jetzt wird’s richtig bitter: In manchen Städten gibt es Spielhallen mit „Family-Zone“, also einem abgeschirmten Bereich, wo Kinder einen Keks kriegen, während Mama sich um die Existenz zockt. Kein Witz.

Es gibt dokumentierte Fälle aus NRW, in denen Mütter mit Kinderwagen in Spielhallen Einlass bekamen – weil sie angeblich „nur kurz Geld wechseln“ wollten. Wer dann 4 Stunden später mit leerem Portemonnaie, schreiendem Baby und einem drohenden Hausverbot rauskommt, hat immerhin eine Lektion fürs Leben gelernt: Spielhallen erziehen – nur leider in die falsche Richtung.

Fallbeispiel (aus einer Berliner Beratungsstelle 2024):

Eine 38-jährige Alleinerziehende verliert über 3 Jahre hinweg rund 45.000 Euro, darunter ihr gesamtes Kindergeld. Ihre Tochter berichtet im Beratungsgespräch: „Mama war immer in der blinkenden Wohnung.“ Diese Wohnung hatte aber keine Küche, kein Bett, kein Klo. Nur Automaten.

Willkommen in der neuen Realität: Die Spielhalle ersetzt das Wohnzimmer, der Automat den Fernseher, und der Spin das Gespräch.

Die Illusion der Kontrolle – Warum „Spielerschutz“ eine Lüge ist

„Spielen Sie mit Verantwortung“ – dieser Satz blinkt regelmäßig auf den Bildschirmen der Automaten. Gleich neben der Option „Jetzt 50 Freispiele kaufen“.

Das ist, als würde man bei McDonald’s auf die Pappschachtel schreiben: „Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung!“ – und dann Pommes gratis dazugeben, wenn man fünf Cheeseburger isst.

Die sogenannte Spielerschutz-Regulierung ist ein Papierdrache. Zwar schreibt die aktuelle Gesetzgebung Pausenzeiten, Einsatzlimits und Identitätsprüfungen vor, aber in der Praxis? Da steht ein Automat, der nach fünf Minuten kurz flackert und sagt: „Bitte Spielpause einlegen.“ Dann klickt der Spieler auf „Bestätigen“ – und weiterspielen geht’s.

Bravo, Gesetzgeber. Das ist so, als würde man einen Alkoholiker verpflichten, vor jedem Schnaps „Prost“ zu sagen – zur Selbstreflexion natürlich.

Noch perfider: Die neuen „digitalen Kundenkarten“, die angeblich den Konsum tracken und bei exzessivem Spielverhalten warnen sollen, sind so leicht manipulierbar, dass sogar Beratungsstellen öffentlich vor ihnen warnen. Ein Spieler kann sich mit drei verschiedenen Karten registrieren – und die Automaten wissen es nicht. Der Betreiber weiß es. Aber er tut nichts. Warum auch? Solange die Kasse klingelt, darf das Hirn schweigen.

Die therapeutische Sackgasse – Hilfe? Ja, aber nur wenn du zahlst

Jetzt wird’s kafkaesk: Wer in Deutschland unter Spielsucht leidet, muss aktiv Hilfe suchen. Und das ist ungefähr so effektiv wie einem Ertrinkenden zuzurufen: „Wenn du Land findest, kannst du schwimmen lernen!“

Die Wartezeiten auf einen Therapieplatz betragen in vielen Städten 3 bis 9 Monate – dabei ist Spielsucht eine akut zerstörerische Sucht, vergleichbar mit Alkoholismus oder Drogenabhängigkeit. Nur ohne sichtbare Wunden. Kein Blut, kein Geruch – nur Schulden, Lügen und Einsamkeit.

2024 gab es deutschlandweit ca. 120 spezialisierte Therapieeinrichtungen für pathologisches Glücksspiel. Das klingt gut. Bis man weiß, dass rund 1,5 Millionen Menschen potenziell betroffen sind.

Das ist, als würde man den BER mit einem Gepäckband betreiben. Und am Ende wundert man sich, warum der Koffer nicht ankommt.

Ein Berater aus Hamburg sagte 2023: „Die meisten Spieler kommen erst, wenn alles verloren ist – Wohnung, Arbeit, Familie. Und dann stehen sie vor einer Therapeutin mit einem Warteformular.“

Dazu kommt: Viele Krankenkassen übernehmen nicht alle Kosten, vor allem wenn zusätzliche Schuldnerberatung oder stationäre Maßnahmen nötig sind.

Die Frage lautet also: Wer hilft dem, der nicht mal mehr sich selbst traut?

Der Zynismus der Moderne

Glücksspiel als Geschäftsmodell der Hoffnung

Am Ende dieses grotesken Parcours durch blinkende Abgründe steht eine bittere Wahrheit:

Spielsucht ist kein Ausrutscher – sie ist gewollt.

Sie ist systematisiert, optimiert und profitabel. Jeder Euro, der verzockt wird, landet irgendwo zwischen Betreiberkonto, Finanzamt und Lizenzbehörde.

Man nennt es „Zufallsgewinn“ – doch die einzige Sicherheit im Spiel ist, dass der Automat gewinnt.

Und während draußen Politiker über Steuergerechtigkeit reden und Sozialarbeiter über Integration, fließt das Geld der Verzweifelten in eine Branche, die keinen Mehrwert schafft außer Lichtverschmutzung und leere Brieftaschen. Die Spielhalle ist das Zukunftsmodell des strukturschwachen Raums. Wo früher Kulturzentren standen, steht heute ein Flachbau mit „Vegas-Feeling“. Und was früher Hoffnung hieß, heißt jetzt Startguthaben.

Ein Spiel, das nie aufhört – Und wir schauen zu

Was bleibt?

Ein Land, das seine Bürger lieber in Automatenhallen parkt als in echte Teilhabe investiert.

Ein Gesundheitssystem, das von Süchtigen Einsicht erwartet, während es sie an der Tür stehen lässt.

Ein Staat, der durch Automaten die Haushaltslöcher füllt, die er durch soziale Vernachlässigung selbst gebohrt hat.

Und wir?

Wir zucken mit den Schultern.

Denn solange es uns nicht betrifft, ist es doch nur ein Spiel.

Oder?

Vielen Dank meine lieben Leser, dass Sie sich für diesen Artikel Zeit genommen haben! Ich spreche in diesem Artikel bewusst dieses Thema an, weil Spielsucht ebenso wie andere harte Drogen Menschen zerstört und Familien auseinanderbringt. Für mich ist das erschreckende, dass dieser Staat dass alles duldet!

Bitte bleiben Sie gesund, denn das ist ein hohes Gut das wir pflegen sollten!!!

Herzlichst
Ihr Alfred-Walter von Staufen


In eigener Sache:

Ich bin in meinem ersten Buch: „Der geheime Pakt der Freimaurer, Khasaren und Jesuiten: Wir bleiben durch unser Blut verbunden. Tod dem, der darüber spricht! der Frage nachgegangen: Was ist eigentlich Demokratie. Überlegen Sie doch bitte einmal selber: Wenn nach einer Wahl die großen Volksparteien entscheiden, wer in den Parteien das Sagen hat, um dann zu entscheiden, wer das Sagen im ganzen Land hat, ohne dass die Menschen im Land etwas dazu zu sagen haben, nennt man dies noch Demokratie?!

Ich suchte auch Antworten, wer die Wächter des Goldes sind und was der Schwur der Jesuiten besagt? Sind die „Protokolle der Weisen von Zion“ wirklich nur eine Fälschung? Was steht in der Balfour-Erklärung geschrieben? Ist die „Rose“ wirklich die Blume der Liebe oder steht sie viel mehr für eine Sklavengesellschaft? Was ist eigentlich aus dem Missbrauchskomplex Bergisch-Gladbach und dem Sachsensumpf geworden? Sind die Heiligen, welche wir anbeten, wirklich unsere Heiligen oder Götzenbilder des Teufels? Was hat es in Wahrheit mit dem Bio-Siegel auf sich?

Im vorletzten Kapitel dieses Buches dreht es sich um die augenscheinlichen Lügen und das Zusammenspiel der Politik, Banken und Wissenschaft.

Eine sehr wichtige Botschaft möchte ich am Ende des Buches in die Welt senden: Wir dürfen uns nicht mehr spalten lassen, denn der kleinste gemeinsame Nenner, zwischen uns allen dürfte sein, dass wir inzwischen ALLE extrem die Schnauze von diesem System voll haben und darauf sollten wir aufbauen!


Unser Buch: „Die Autorität: Die geheime Macht der Blutlinien der Pharaonen

SIE WAREN NIE WIRKLICH WEG, JETZT HERRSCHT DIE AUTORITÄT ÜBER DIE GANZE MENSCHHEIT

Wir vermitteln Ihnen Informationen, welches Ihr falsch erlerntes Weltbild zerstören werden. Ein Weltbild, welches Ihnen seit Ihrer Geburt aufgezwungen wurde und dem man nicht entkommen kann bis zu diesem Buch. Das, was Ihnen überall durch die Medien erzählt wird, hat nicht viel mit der Realität zu tun. Sie können sich nicht vorstellen, wie sehr die Realität sogar das genaue Gegenteil von dem ist, was Sie ständig hören und sehen. Das ist nicht nur die satanische Verdrehung der Wahrheit, sondern auch die Umkehrung der Geschichte. Denn nicht einmal auf die Jahreszahlen können Sie sich verlassen. Ihre Organisationen verwenden zahlreiche Methoden, um die Manipulation der Menschheit still und heimlich zu implementieren. Sie benutzen die Medien und Prominente, damit ihre weitreichenden Pläne eine akzeptable Basis bei der Mehrzahl der Menschen finden. Sie sind nur ein Zahnrad in einem riesigen Getriebe, welches die Welt so wie sie ist, am Laufen hält. Weisheit und Macht sind nur auserwählten Familien oder Politikern, die uneingeschränkt dienen, zugänglich. Darum sind wir alle, in den Augen der herrschenden Elite, nichts anderes als Sklaven und zwar Freiwillige, eine Nummer, einer von Milliarden oder auch gerne als Schafe, Vieh oder Ratten bezeichnet. Wir sind ihr ausführendes Personal in einem betrügerischen Schuldgeldsystem, dem wohl wissend und stillschweigend alle zustimmen. Dieses System existiert seit den Zeiten der Pharaonen. Deren Machtstrukturen und Symbolik aus dem alten Ägypten finden Sie in den Logen, Religionen, Unternehmen und globalen Organisationen bis hin zum scheinbar vergnüglichen Kult des Karnevals. Nichts ist wie es scheint. Politiker und andere Berühmtheiten aus Fernsehen und Sport mit Dreck am Stecken gehören entweder zum Establishment oder dienen einem bestimmten Zweck und werden deshalb geschützt. Missbrauch, Pädophilie und Einschüchterung bis hin zum rituellen Mord gehören zum Repertoire der Verschwörer in den Logen. Die Blutlinien der Nachfahren der Pharaonen haben ihre Macht wie ein Spinnennetz über die Erde gelegt und wirken bis in die kleinsten Nischen unseres Alltags. Doch heute sind es nicht die Pharaonen welche das Schicksal der Erde denken und lenken, heute hat die Autorität die Könige, Präsidenten, Päpste, Milliardäre sowie unzählige Handlanger wie Schauspieler, Sänger und andere Prominente installiert. Sie gehören zum immerwährenden Programm wie Teile und Herrsche, Brot und Spiele oder die Ruhigstellung durch Wahlen von Politikern, die Veränderungen bringen sollen aber doch nur alle der Autorität dienen. Das Warte-Spiel der falschen Propheten, nutzt ebenso nur den böswilligen Kräften der Autorität und deren Kontrolle über uns. Vertrauen Sie also nicht dem scheinheiligen und göttlichen Plan und stopfen Sie sich nicht jeden Abend Popcorn in den Kopf. Ehren Sie stattdessen Ihren Weg, fassen Sie Mut und Verantwortung für Ihr Sein.

Dieses Buch ist Ihr Wegweiser!


Abbildungen:

  • Alfred-Walter von Staufen

Quellenangaben:

  • BZgA – Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

– „Glücksspielsurvey Deutschland 2021/2022“

– https://www.bzga.de

  • Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e. V. (2023)

– Jahrbuch Sucht 2023

– https://www.dhs.de

  • Institut für interdisziplinäre Sucht- und Drogenforschung (ISD Hamburg)

– Forschungsbericht „Frauen und Glücksspielverhalten in Deutschland“ (2023)

– https://www.isd-hamburg.de

  • Glücksspielatlas Deutschland 2023 (Herausgeber: Deutsche Automatenwirtschaft)

– Kapitel „Legaler und illegaler Glücksspielmarkt im Vergleich“

– https://www.automatenwirtschaft.de

  • Statista (2023–2024)

– Umsätze Glücksspielmarkt Deutschland

– Anteil Spielsüchtiger

– Demografie der Spielhallenkundschaft

– https://www.statista.de

  • Bundeszentrale für politische Bildung (bpb)

– Themendossier „Glücksspielregulierung in Deutschland“

– https://www.bpb.de

  • Caritas Fachstelle Glücksspielsucht NRW / Landeskoordinierungsstelle

– Fallberichte, Jahresstatistik 2022/2023

– https://www.gluecksspielsucht-nrw.de

  • Fachverband Glücksspielsucht e.V. (FGS)

– Aktuelle Studien, Zahlen und Hilfsangebote

– https://www.gluecksspielsucht.de

  • Bundesministerium für Gesundheit (BMG)

– „Daten zur Suchtprävention 2022“

– https://www.bundesgesundheitsministerium.de

  • SPI Forschung gGmbH Berlin (2022)

– Report zur Wirksamkeit von Spielerschutzmaßnahmen

– https://www.stiftungspi.de

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